Lehre als
Elektrotechniker/in (HM Elektro- und Gebäudetechnik)
Strom, Lift, Licht und Heizung – kannst du dir ein Haus ohne all diese Dinge vorstellen? Elektro- und GebäudetechnikerInnen sorgen dafür, dass diese wichtigen Anlagen in jedem Haus installiert sind. Wo ein Haus gebaut wird, ist ein(e) ElektrotechnikerIn nicht wegzudenken!
Ihre aktuellen Einstellungen bei den Cookie Präferenzen erlauben es nicht, das Video zu laden. Wenn Sie das Video sehen wollen, bitte akzeptieren Sie die funktionellen Cookies in Ihren .
Kurzbeschreibung
Elektrotechniker*innen in der Elektro- und Gebäudetechnik sind mit der Installation, Wartung und Reparatur von versorgungstechnischen Anlagen in Bürohäusern, Wohnbauten, Betrieben sowie auf Flughäfen, Bahnhöfen und in anderen öffentlichen Einrichtungen befasst. Ihre Arbeits- und Aufgabengebiete umfassen die Bereiche Stromversorgung, Heizungs- und Klimatechnik, Lifttechnik, Licht- und Alarmanlagen, elektrische Schließanlagen und Gegensprechanlagen. Elektro- und Gebäudetechniker*innen stellen diese Anlagen und Systeme ein, warten und reparieren sie. In regelmäßigen Abständen überprüfen sie die gebäudetechnischen Anlagen und dokumentieren die Ergebnisse in Wartungsprotokollen.
Sie arbeiten in Betrieben des Elektroinstallationsgewerbes, in Industriebetrieben aller Branchen, in Verkehrsbetrieben und Energieversorgungsunternehmen sowie für spezielle Wartungs- und Serviceunternehmen. Je nach Aufgabenbereich arbeiten sie im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen sowie mit Fachkräften der Energietechnik, Elektronik und mit Fach- und Hilfskräften auf Baustellen und haben Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden.
Tätigkeiten
- gebäudetechnische Anlagen und Systeme wie z. B. Energieversorgung, Kühlanlagen, Licht- und Alarmanlagen, Lift- und Aufzugsanlagen, Blitzschutzanlagen und Erdungen sowie die elektrischen Komponenten von Wasser-, Gas-, Lüftungs- und Heizungsanlagen errichten, zusammenbauen, montieren, einstellen, prüfen und in Betrieb nehmen
- computer- und sensorgesteuerte Kontroll- und Steuer-Anlagen (z. B. Alarmanlagen, automatische Türe und Tore) montieren und einstellen
- Kabel, Leitungen und Tragsysteme verlegen, prüfen und in Betrieb nehmen
- Stromlauf-, Schalt- und Montagepläne lesen, zum Teil auch selbst anfertigen
- Materiallisten erstellen, Hilfsmittel wie Kabel, Leitungen, Klemmen, Schalter etc. zusammenstellen
- Sonderbauteile durch Feilen, Sägen, Bohren, Löten, Schweißen etc. anfertigen
- Anschlüsse und Sicherungen installieren
- Schaltkästen mit Sicherungen installieren und einstellen
- Brandschutzeinrichtungen, Blitzableiter, Fernsteuereinrichtungen installieren und konfigurieren
- Videokameras und Monitore installieren, einstellen, überwachen
- Fehler, Mängel und Störungen an elektrischen und elektronischen Bauelementen, Geräten und Anlagen suchen, eingrenzen und beheben
- Schutzmaßnahmen, wie z. B. elektrische Schutzschalter, automatische Geräte- und Maschinenabschaltungen montieren
- Wartungsarbeiten und Reparaturen an gebäudetechnischen Anlagen vornehmen
- Wartungspläne, Wartungslisten und -protokolle führen
- Handwerkzeuge und Gerätschaften reinigen und sachgerecht lagern
- technische Unterlagen und Dokumentationen, Betriebsanleitungen, Installationspläne führen
- Kundinnen und Kunden beraten und in die Nutzung der Geräte und Steuerungen einweisen
So viel wirst du in etwa verdienen
800-1.000
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.000-1.250
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.300-1.500
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.750-1.950
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- Auge-Hand-Koordination
- Farbsehen
- Fingerfertigkeit
- gute körperliche Verfassung
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- gutes Gedächtnis
- handwerkliche Geschicklichkeit
- räumliches Vorstellungsvermögen
- technisches Verständnis
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Kommunikationsfähigkeit
- Kund*innenorientierung
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Belastbarkeit / Resilienz
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Geduld
- Sicherheitsbewusstsein
- Umweltbewusstsein
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Kreativität
- logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
- Planungsfähigkeit
- Prozessverständnis
- systematische Arbeitsweise
Berufsschulen
Ihre aktuellen Einstellungen bei den Cookie Präferenzen erlauben es nicht, die Karte zu laden. Wenn Sie die Karte sehen wollen, bitte akzeptieren Sie die funktionellen Cookies in Ihren .
Landesberufsschule Bregenz 2
Feldweg 25
6900 Bregenz
FAQs
Was regelt der Kollektivvertrag?
Der Kollektivvertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen dir und deinem Arbeitgeber. Er gilt immer für die ganze Branche, also gibt es beispielweise einen Kollektivvertrag für die komplette Verkaufsbranche. Das garantiert, dass niemand, der in dieser Branche arbeitet nachteilig behandelt wird. Der Kollektivvertrag, der dann zwischen dir und deinem Arbeiter besteht beinhaltet vor allem Regelungen zum Mindestlohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und zur Arbeitszeit.
Wie kann ich mich für das Bewerbungsgespräch vorbereiten?
Übe Zuhause mit deiner Familie und oder Freunden das Vorstellungsgespräch. Informiere dich genau über das Unternehmen und deinen Lehrberuf. Überlege dir auch welche kritischen Fragen gestellt werden könnten, damit du darauf gute Antworten hast und nicht zu überrascht bist.
Wann kann ich eine Lehre machen?
Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.
In welche Berufsschule muss ich gehen?
Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.
Was muss ich vor dem Bewerbungsgespräch beachten?
Plane am Tag des Bewerbungsgesprächs genug Zeit ein, du solltest niemals zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Informier' dich schon vorher wie du am besten zur Adresse des Unternehmens kommst, welcher Bus oder Zug dich dort hinbringt oder wie lange die Fahrt dauert. Achte auf ein gepflegtes Aussehen, lass unbedingt den Kaugummi weg und schalte dein Handy aus. Sollte es passieren, dass du den Termin absagen musst (z. B. weil du krank bist) ruf früh genug bei deiner Ansprechperson im Unternehmen an und verschiebe deinen Termin.
Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?
Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!
Arbeitsbereiche
Elektrotechniker*innen in der Elektro- und Gebäudetechnik sind mit der Herstellung, Montage, Wartung und Reparatur von elektro- und gebäudetechnischen Anlagen und Systemen befasst. Zu diesen zählen die Stromversorgung von Gebäude sowie die Installation von Anlagen wie z. B. automatische Türen und Tore, Rolltreppen und Aufzüge, Fernsprechanlagen, Alarm- und Videoüberwachungsanlagen, Beleuchtungssysteme, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen und dergleichen mehr.
Elektrotechniker*innen in der Elektro- und Gebäudetechnik sind für die technische Betreuung (Installation, Einstellung, Wartung, Reparatur) von versorgungstechnischen Anlagen aller Art in Gebäuden zuständig. Sie montieren Sicherungen und Anschlüsse, Beleuchtungsanlagen, Torantriebe und Alarmanlagen sowie Steuerungs- und Regelungssysteme von Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen und nehmen diese in Betrieb. Bei Wartungsarbeiten prüfen sie die Einstellungen, Sicherungen und Konfigurationen. Bei Betriebsstörungen ermitteln sie die Ursachen, tauschen schadhafte Teile aus und beseitigen Defekte.
Sie führen die Arbeiten so aus, dass der laufende Betrieb eines Gebäudes möglichst wenig beeinträchtigt oder unterbrochen wird. Sie lesen technische Zeichnungen und Pläne und hantieren mit den unterschiedlichsten Handwerkzeugen, Mess- und Prüfgeräten und achten ganz besonders auf die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen und Sicherheitsstandards.
Zu ihren Aufgaben zählen außerdem das Einrichten von Schutzmaßnahmen zur Verhütung von Personenschäden und Sachschäden sowie das Erkennen von Fehlern, Mängeln und Störungen durch systematische Fehlersuche und deren Eingrenzung, Beseitigung und Dokumentation. Elektrotechniker*innen sind dadurch sowohl in Betrieben als auch in Haushalten maßgeblich für die Sicherheit mitverantwortlich.
Unter folgenden Links finden Sie Kurzbeschreibungen zu den Spezialisierungsmöglichkeiten im Bereich Eisenbahntechnik:
- °Eisenbahnbetriebstechnik#
- °Eisenbahntransporttechnik#
- °Eisenbahnfahrzeugtechnik#
- °Eisenbahnelektrotechnik#
- °Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechnik#
- °Eisenbahnsicherungstechnik#
Arbeitsumfeld
Elektrotechniker*innen in der Elektro- und Gebäudetechnik arbeiten auf Baustellen sowie bei ihren Kundinnen und Kunden vor Ort und führen Montagen und Installationen durch. Zu ihren wechselnden Arbeitsorten zählen z. B.: Wohnanlagen, Industrieanlagen, Bürohäuser, öffentliche Anlagen, Krankenhäuser, Bahnhöfe oder Flughäfen. Sie sind aber auch in den Werkstätten und Büros ihrer Betriebe tätig.
Sie arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen, technischen Fachkräften und Spezialistinnen/Spezialisten aus den Bereichen Elektro- und Energietechnik, Sicherheitstechnik, Kommunikationstechnik, Regel- und Steuertechnik usw., siehe z. B.: °Mechatronik (Modullehrberuf)#, °Kommunikationstechniker*in# oder °Energietechniker*in#. Außerdem stehen sie in Kontakt zu Fach- und Hilfskräften des Bauwesens, zu Mitarbeiter*innen von Gebäude- und Immobilienverwaltungen sowie zu ihren Kundinnen und Kunden sowie Auftraggeber*innen.
Arbeitsmittel
Elektrotechniker*innen in der Elektro- und Gebäudetechnik arbeiten mit gebäudetechnischen Anlagen aller Art. Dazu gehören Anlagen der Gas-, Wasser- und Energieversorgung, Kühlanlagen, Licht- und Alarmanlagen, Lift- und Aufzugsanlagen, Schließ- und Sicherheitssystemen usw. Beim Prüfen und Warten der Gebäudesysteme sowie bei der Suche nach Störungen und Fehlerquellen verwenden sie verschiedene mechanische, optische und elektronische Mess- und Prüfgeräte. Sie lesen technische Unterlagen, Baupläne, Installationspläne, Betriebsanleitungen und dergleichen.
Elektrotechniker*innen in der Elektro- und Gebäudetechnik verwenden Werkstoffe wie Metalle und Kunststoffe, diverse Bauteile und Hilfsmittel wie Kabel, Drähte, Stromschienen, Strom- und Datenleitungen, Wicklungen, Klemmen, Schalter, Steckdosen, Rohre, Schaltschränke und Sicherungskästen, Sicherungen usw. Dabei hantieren sie mit unterschiedlichen Werkzeugen und Geräten, z. B. mit Schraubenziehern, Hämmern, Sägen, Zangen, Abisolierzangen, Strommessgeräten, aber auch Bohrmaschinen, Stemmeisen, Elektroschweißgeräten, Lötgeräten, Gewindeschneidern und dergleichen mehr.
In vielen Tätigkeitsbereichen (z. B. Baugruppen und Steuerungen programmieren, Funktionsprüfungen durchführen) ist der Computer als Hilfs- und Arbeitsmittel nicht mehr wegzudenken. Sie lesen, verwenden und zeichnen Montage-, Stromlauf- und Schaltpläne und arbeiten dabei mit speziellen Softwareprogrammen.
Lehre und Matura?
Vielleicht doch etwas anderes
Buchbindetechniker/in – Postpresstechnologie (Schwerpunkt Buchbinder/in)
Bücherbegeisterte aufgepasst: Wie viele Bücher stehen in deinem Regal? Wieviele davon sind Taschenbucher oder Hard Cover? Als Buchbindetechniker/in verpasst genau du jedem Buch mit dem passenden Umschlag den letzten Schliff.
Dachdecker/in
Was wäre ein Haus ohne Dach? Das gibt spätestens wenn es regnet ein Problem. Da kommst du als DachdeckerIn ins Spiel und sorgst dafür, dass das Haus dicht bleibt.
Elektrotechniker/in (HM Anlagen- und Betriebstechnik)
Überwachungssysteme, elektrische Tore und Energieversorgungsanlagen – all das gehört in ein modernes Industriegebäude. Du sorgst dafür, dass diese wichtigen Anlagen überall installiert sind. Wo ein Haus gebaut wird, bist du nicht wegzudenken!
Konstrukteur/in – Maschinenbautechnik
Maschinen aller Art sind dein Fachgebiet: Du planst und baust sie. Ganz egal ob Fließbänder, Roboter oder Förderbänder – damit kennst du dich aus!
Kraftfahrzeugtechniker/in (HM PKW)
Autos sind deine Leidenschaft? Als PersonenkraftwagentechnikerIn tüftelst du tagtäglich an Motor, Fahrwerk und Co. und sorgst dafür, dass jedes Auto wieder voll funktionstüchtig auf die Straße starten kann.
Pflegeassistent/in
Du fühlst dich wohl, wenn du anderen Menschen helfen kannst? Du bist körperlich fit und es gibt nicht vieles, das dich aus der Ruhe bringt? Dann wartet deine berufliche Zukunft vielleicht in der Pflege.