Lehre als

Betriebsdienstleistungskaufmann/frau

Betriebsdienstleistungskaufmänner/Betriebsdienstleistungskauffrauen sind echte AllrounderInnen. Sie managen im Hintergrund Unternehmen, Krankenhäuser aber auch Hotels und sind dafür zuständig, dass sich alle Gäste, PatientInnen und KundInnen wohl fühlen.

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Kurzbeschreibung

Betriebsdienstleister*innen sind in kaufmännisch-administrativen Aufgabenfelder der Haus- und Betriebswirtschaft tätig. Sie arbeiten z. B. in Altenheimen, Krankenhäusern, Jugendheimen oder in Tourismusbetrieben wie Hotels, Pensionen oder Wellness-Centern. Als umsichtige Manager*innen sind sie für das Wohlbefinden der Kundinnen und Kunden zuständig. Sie sorgen für die reibungslose Zusammenarbeit und Koordination der betrieblichen Bereiche wie z. B. Lager, Küche/Kantine (Gastronomie), Zimmerservice und Raumreinigung. Sie arbeiten im Team mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften bzw. betrieblichen Mitarbeiter*innen wie z. B. Küchenpersonal oder Pflegepersonal.

Tätigkeiten

Warenbeschaffung und Lagerung:

  • Warenbedarf ermitteln und Bestellungen durchführen
  • Lieferungen kontrollieren
  • mit Lieferanten verhandeln
  • Waren richtig lagern

Hausbetreuung:

  • Gestaltung und Dekoration der Räume planen und organisieren
  • Pläne für Reinigungsarbeiten erstellen
  • Personal einteilen
  • Reparaturen veranlassen und überwachen

Umgang mit Gästen, Bewohner*innen bzw. Kundinnen/Kunden:

  • Gäste, Bewohner*innen bzw. Kundinnen/Kunden richtig beraten und betreuen
  • Wünsche ermitteln, mit Beschwerden richtig umgehen

Büro:

  • Geschäftsbriefe und E-Mails verfassen
  • Angebote erstellen, Rechnungen ausstellen und Zahlungen abwickeln
  • Präsentationen erstellen

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2025).

551-889

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

751-1.087

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

922-1.383

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.271-1.638

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • gestalterische Fähigkeit
  • gute Beobachtungsgabe
  • gute Deutschkenntnisse
  • kaufmännisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Aufgeschlossenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kontaktfreude
  • Kund*innenorientierung
  • Motivationsfähigkeit
  • soziales Engagement

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Eigeninitiative
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Freundlichkeit
  • Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • Hygienebewusstsein

 

Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?

  • Koordinationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Planungsfähigkeit
  • unternehmerisches Denken

Berufsschulen

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Landesberufsschule Feldkirch

Rebberggasse 32

6800 Feldkirch

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Was ist die Probezeit?

Bei Beginn eines neuen Arbeitsverhältnisses musst du eine sogenannte Probezeit durchlaufen. Für Lehrlinge geht diese 3 Monate. Das gibt dir und deinem Arbeitgeber Zeit euch kennenzulernen und zu schauen ob diese Ausbildung das Richtige für dich ist. In der Probezeit kannst du sowie dein Chef das Arbeitsverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.

Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?

Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!

Vollständige Bewerbungsunterlagen: Was gehört alles dazu?

Mit einer vollständigen Bewerbung, die in Erinnerung bleibt, hast du schon die halbe Miete! Wichtig ist dabei der Lebenslauf mit einem Foto von dir (kein Selfie!) und das Bewerbungsschreiben. Auch Kopien von Schulzeugnissen solltest du nicht vergessen. Kleiner Tipp: Mit einem Deckblatt kannst du die Bewerbung einzigartiger gestalten.

Was oder wer ist ein Ausbilder?

In deinem Lehrbetrieb gibt es eine oder mehrere Personen, die dich durch deine Lehrzeit begleiten und dir alles lehren, was es in deinem Lehrberuf zu lernen gibt. Diese Personen Mitarbeiter nennt man Ausbilder. Sie haben eine Prüfung abgelegt und geben ihr Wissen und ihr Können an dich weiter. Sie sind für dich aber auch eine wichtige Bezugsperson während deine Lehrzeit: Bei Problemen oder Fragen kannst du dich immer an sie wenden.

In welche Berufsschule muss ich gehen?

Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.

Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?

Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!

Arbeitsbereiche

Betriebsdienstleister*innen sind vorwiegend in der Tourismusbranche, in Betrieben des Sozial- und Gesundheitswesens (z. B. Alten- und Pflegeheime, Jugendheime, Jugendherbergen, Krankenhäuser, Rehab-Zentren und dergleichen) und im Bildungs- und Trainingsbereich (Seminaranbieter, Weiterbildungsanbieter) tätig. Ihre Aufgabenfelder sind breit gestreut und reichen von kaufmännischen Tätigkeiten (wie Buchhaltung, Personalwirtschaft, Controlling), über Arbeiten im Bereich der Warenwirtschaft (Einkauf), der Lagerhaltung (Vorratshaltung für Lebensmittel, div. Verbrauchsmaterialien) bis hin zur Hausbetreuung (Gestaltung und Pflege von Räumen wie Hotel- oder Krankenhauszimmer).

Betriebsdienstleister*innen sorgen dafür, dass organisatorisch alles glatt läuft, d. h. sie bestellen Waren (z. B. Nahrungsmittel, Getränke, Wäsche- und Gebrauchsmittel), kontrollieren regelmäßig den Bestand und führen Reklamationen durch. Speziell im Bereich der Lebensmittelbeschaffung kommt ihnen eine wichtige Aufgabe zu. Hier sind sie für die Organisation und Umsetzung wichtiger Hygienevorschriften zur Vermeidung von gesundheitlichen Gefährdungen durch Lebensmittel zuständig.

Weiters veranlassen sie Reparaturen, Instandhaltungsarbeiten und Reinigungsarbeiten. Sie sind aber auch für Personaleinsatzpläne bzw. Personaldienstpläne oder die rechtzeitige Buchung von Seminar- und Besprechungsräumen zuständig. Betriebsdienstleister*innen sind sozusagen die Profis hinter den Kulissen und sorgen mit ihrer kaufmännischen, organisatorischen und administrativen Arbeit ebenso für das menschliche Wohlbefinden der Gäste, Bewohner*innen oder Kundinnen/Kunden, wie ihrer Kolleginnen/Kollegen, die in direktem Kontakt mit diesen stehen.

Arbeitsumfeld

Betriebsdienstleister*innen arbeiten vorwiegend in Büros und den Räumlichkeiten ihrer Betriebe. Sie arbeiten im Team mit Kolleginnen und Kollegen aus den einzelnen betrieblichen Abteilungen. Sie müssen z. B. das Küchenpersonal, das Pflegepersonal (z. B. in Alten- oder Pflegeheimen) oder das Reinigungspersonal koordinieren. Je nach Betrieb haben sie außerdem Kontakt zu den Mitarbeiter*innen aus den unterschiedlichsten, zum Beispiel im Rahmen ihren kaufmännischen Tätigkeiten zu Fachkräften aus Rechnungswesen und Controlling. Außerdem haben sie Kontakt zu den Kundinnen und Kunden des Betriebes/der Einrichtung, beispielsweise zu Gästen, Studierenden, Seminarteilnehmer*innen, Heimbewohner*innen usw.

Als Betriebsdienstleister*innen bist du für die unterschiedlichsten kaufmännischen und organisatorischen Aufgaben zuständig. Dazu gehört es insbesondere auch, gut erreichbar zu sein und rasch einspringen zu können, wenn irgendwo im Haus etwas nicht wie geplant läuft.

Arbeitsmittel

Betriebsdienstleister*innen arbeiten mit Computer und Bürokommunikationsgeräten wie z. B. Mobiltelefon, Telefon, Drucker, Kopierer. Sie führen Lagerdatenbanken, Bestellverzeichnisse, Speisepläne, aber auch Personaldienstpläne, Zimmerbelegungspläne usw. und verwenden die dafür notwendige Software. Bei der Annahme von Lieferungen hantieren sie mit Waren für Küche, Büro und alle anderen betrieblichen Bereiche.

Bei ihrer Arbeit kommen sie sowohl mit Kolleginnen/Kollegen aus allen möglichen Bereichen, als auch mit Kundinnen/Kunden bzw. Gästen oder Patientinnen/Patienten in Kontakt. Dabei ist vor allem sicheres und kompetentes Auftreten sowie Freundlichkeit gefragt.

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