Lehre als
Friseur/in (Stylist/in)
Wer der Meinung ist, dass FriseurInnen den ganzen Tag nur Haare schneiden, der irrt sich: Der Beruf ist sehr vielseitig und bietet motivierten Lehrlingen jede Menge Möglichkeiten. Sei es im Salon, auf Messen oder bei Filmsets – bringst du Talent und Begeisterung mit, kannst du es als FriseurInen weit nach oben schaffen.
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Kurzbeschreibung
FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) schneiden, pflegen und gestalten Haare und Frisuren von Damen, Herren, Jugendlichen und Kindern. Im Herrnservice pflegen sie auch Bärte. Sie vereinbaren Termine mit ihren KundInnen, beraten diese über modische Trends, typgerechte Frisuren und geeignete Haar- und Hautpflegeprodukte und setzen schließlich die Wünsche der KundInnen um. Dabei hantieren sie mit Kämmen, Scheren, Haarschneidemaschinen, Haartrockengeräten, Haarfärbe- und Haarpflegepräparaten und kosmetischen Produkten. Sie arbeiten gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen in den Räumlichkeiten von Friseursalons.
Tätigkeiten
- Beratungs- und Informationsgespräche (Farb- und Typberatung) mit KundInnen durchführen
- Haare schneiden, Frisuren für Damen, Herren, Kinder und Jugendliche gestalten
- Dauerwellen erstellen, Haarfärbungen durchführen
- Bärte trimmen, rasieren und färben
- Haar-, Haut- und Nagelpflege durchführen
- kosmetische Arbeiten wie Augenbrauen und Wimpern färben und Make-up auftragen
- haarkosmetische Produkte wie Shampoos, Conditioner, Balsam, Gels etc. verkaufen
- Haarersatzteile wie z. B. Perücken, Toupets und Haarverlängerungen (Extensions) anfertigen, anbringen und instandhalten
- verwendete Werkzeuge, Schneidmesser und Apparate (Waschbecken, Trockenhauben, Föhne etc.) reinigen und desinfizieren
So viel wirst du in etwa verdienen
600
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
700
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
920
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.020
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.
Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- Auge-Hand-Koordination
- ausgeprägter Tastsinn
- Farbsehen
- Fingerfertigkeit
- gute körperliche Verfassung – Stehen
- Unempfindlichkeit gegenüber chemischen Stoffen
- Unempfindlichkeit gegenüber Gerüchen
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Gefühl für Farben und Formen
- gestalterische Fähigkeit
- gute Deutschkenntnisse
- gutes Augenmaß
- handwerkliche Geschicklichkeit
- Organisationsfähigkeit
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
- Aufgeschlossenheit
- Bereitschaft zum Zuhören
- Kommunikationsfähigkeit
- Kontaktfreude
- Kritikfähigkeit
- Kundinnen-/Kundenorientierung
- Verständnis für Jugendliche und Kinder
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität
- Freundlichkeit
- Kreativität
- Modebewusstsein
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- gepflegtes Erscheinungsbild
- Hygienebewusstsein
Berufsschulen
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Landesberufsschule Feldkirch
Rebberggasse 32
6800 Feldkirch
FAQs
Was oder wer ist ein Ausbilder?
In deinem Lehrbetrieb gibt es eine oder mehrere Personen, die dich durch deine Lehrzeit begleiten und dir alles lehren, was es in deinem Lehrberuf zu lernen gibt. Diese Personen Mitarbeiter nennt man Ausbilder. Sie haben eine Prüfung abgelegt und geben ihr Wissen und ihr Können an dich weiter. Sie sind für dich aber auch eine wichtige Bezugsperson während deine Lehrzeit: Bei Problemen oder Fragen kannst du dich immer an sie wenden.
In welche Berufsschule muss ich gehen?
Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.
Vollständige Bewerbungsunterlagen: Was gehört alles dazu?
Mit einer vollständigen Bewerbung, die in Erinnerung bleibt, hast du schon die halbe Miete! Wichtig ist dabei der Lebenslauf mit einem Foto von dir (kein Selfie!) und das Bewerbungsschreiben. Auch Kopien von Schulzeugnissen solltest du nicht vergessen. Kleiner Tipp: Mit einem Deckblatt kannst du die Bewerbung einzigartiger gestalten.
Wie finde ich offene Lehrstellen?
Alle Ausbildungsbetriebe findest du unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“. Hier siehst du auch gleich welche Betriebe in welchen unterschiedlichen Lehrberufen ausbilden. Du kannst dir die Websites der Betriebe anschauen, die dir gefallen und oft findest du dort auch offene Lehrstellen. Aber auch auf anderen Wegen findest du offene Lehrstellen: In den Berufsinfozentren (BIZ Bregenz, BIZ Feldkirch, BIZ Bludenz ), bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer und der Landwirtschaftskammer, bei der Lehrlings- und Jugendabteilungen der Arbeiterkammer und im BIFOInformationszentrum Dornbirn kannst du dich über offenen Lehrstellen informieren. Oft findest du auch Stelleninserate in der Zeitung oder aber Familienmitglieder und Freunde wissen über offene Lehrstellen in einer Firma Bescheid. Wenn möglichst viele Personen wissen, dass du auf Lehrstellensuche bist, können sie dich bei deiner Suche unterstützen. Sollte es nicht klappen, erkundige dich beim BIFO nach der Möglichkeit des Jugendcoachings – hier hilft dir dein persönlicher Coach bei der Lehrstellensuche.
Wie funktioniert die Lehre & Matura?
Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Wenn du dich für eine Lehre & Matura entscheidest, verbindest du gleich vieles miteinander: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Facts zu Lehre & Matura: • Deine Lehre muss mindestens drei Jahre dauern • Im zweiten Lehrjahr beginnt an einem zusätzlichen Nachmittag dein Unterricht an einer frei wählbaren Berufsschule in Vorarlberg • Das Angebot ist für dich als Lehrling kostenfrei • Der „Ausstieg“ ist ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung jederzeit möglich • Nach deiner Lehrzeit geht es mit Abendunterricht weiter – bis zum fünften Jahr nach Lehrbeginn. Du bist interessiert oder hast Fragen? Dann melde dich bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg unter T 05522-305-1155 oder lehre@wkv.at.
Wann kann ich eine Lehre machen?
Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.
Arbeitsbereiche
Der Haarschnitt bzw. die Frisur macht einen wichtigen Teil des äußerlichen Erscheinungsbildes einer Person aus. FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) gestalten Haare in verschiedenen Stilen und Schnitt-Techniken für alle Haarlängen, erstellen Dauerwellen und führen Haarfärbungen, Haarverlängerungen usw. durch. Dabei nehmen die Gestaltungsmöglichkeiten durch neue Pflege-, Färbe- und Mèchentechniken (Farbstreifen ins Haar färben) sowie neue Schnittformen und zahlreiche technische Hilfsmittel, ständig zu. Es ist die Aufgabe von FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) den jeweiligen Modetrends zu folgen und diese, entsprechend den Wünschen ihrer KundInnen, mit handwerklichem Geschick und Kreativität umzusetzen.
FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) empfangen die KundInnen, besprechen das durchzuführende Service, waschen schneiden und färben die Haare und stylen nach abschließendem Ausspülen und Trocknen die gewünschte Frisur.
Die Beratung der KundInnen über aktuelle, typgerechte Schnitte, Farben und Haarlängen zählt dabei ebenso zu den kreativen Herausforderungen des Berufes, wie die Mischung der richtigen Farbtöne oder die Wahl der geeigneten Pflegeprodukte. Zur KundInnenorientierung gehört auch das Eingehen auf individuelle Empfindungen, wie z. B. eine angenehme Wassertemperatur beim Waschen oder Föhntemperatur beim Trocknen.
Zu den laufenden Tätigkeiten von FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) zählen aber auch pflegende und kosmetische Behandlungen wie z. B. Wimpern färben, Augenbrauen zupfen und schneiden und Bart trimmen und pflegen, aber auch Nagelpflege und Auftragen von Make-Up. Die Beratung über Schönheitspflege und der Verkauf von Kosmetikartikel zählen ebenfalls zu ihren Aufgaben. FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) fertigen außerdem von Hand Perücken, Toupets und andere Haarersatzteile an und führen mit Kunst- oder Naturhaar Haarverlängerungen durch. Sie stellen Rechnungen aus, kassieren den Rechnungsbetrag und halten die Kundenkarteien und -datenbanken aktuell. Außerdem nehmen sie Terminreservierungen entgegen und tragen diese in Datenbanken und Kalender ein.
Arbeitsumfeld
FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) arbeiten in den Räumlichkeiten von Friseursalons, aber auch in Drogeriegeschäften mit angeschlossenen Friseurstudios oder in Hotel- und Wellnessbetrieben, Kuranstalten oder Kliniken. Das Angebot mobiler Friseurdienste z. B. für Menschen mit eingeschränkter Mobilität (z. B. ältere, pflegebedürftige Personen die in Heimen oder zu Hause aufgesucht werden) oder ein spezielles mobiles Service in der Ballsaison, ist ein wachsender Aufgabenbereich.
FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) arbeiten zusammen mit ihren Berufskolleginnen und -kollegen und haben neben ständigem Kundenkontakt auch Kontakt zu ProduktvertreterInnen, FachberaterInnen und LieferantInnen. Die Betreuung der KundInnen erfolgt meist eigenständig und eigenverantwortlich. In Theaterbetrieben und bei Filmproduktionsanstalten führen sie ihre Tätigkeiten im Team mit °MaskenbildnerIn#nen und °VisagistIn#nen aus. In Schönheitssalons arbeiten sie gemeinsam mit KosmetikerInnen, siehe °KosmetikerIn (Lehrberuf)#.
FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) arbeiten häufig auch an Samstagen und am Abend. Ihr Arbeitsplatz ist durch intensive, teilweise chemische Gerüche (Färbemittel, Parfums, Shampoos) geprägt.
Arbeitsmittel
FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) arbeiten mit Werkzeugen und Materialien für Haarschnitt und -gestaltung (z. B. Kämmen, Bürsten, Scheren, Haarfärbe- und -tönungsmitteln, Dauerwellenpräparaten, Haarersatzteilen, Haarwicklern und Rasiermessern), Materialien zur Haar- und Bartpflege (z. B. Shampoos, Balsam, Haarsprays, Rasierschaum), kosmetischen Produkten (z. B. Make-up, Schminkstiften, Nagellacken, Enthaarungspräparaten) und Manikürzeug für die Nagelpflege sowie Maschinen und Geräte wie Haarschneidemaschinen, Elektrorasierern, Handföhns, Trockenhauben und Haarwaschbecken.
Für die Pflege der Kundendatenbank und die Rechnungslegung arbeiten FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) mit EDV-Systeme. Diese stehen heute mittels speziellen Programmen auch für die Frisur- und Stylingberatung zur Verfügung.
Lehre und Matura?
Vielleicht doch etwas anderes
Einzelhandel – Telekommunikation
Als Einzelhandelkauffrau/mann hast du den Überblick über die neuesten Handys und Tarife. Für deine KundInnen findest du immer die richtigen Angebote rund um Handy, Internet und Fernsehen.
Industriekaufmann/-frau
Als Industriekaufmann/-frau lernst du unterschiedliche Computerprogramme kennen und hast viel Kontakt zu KundInnen. Auch Mathe bereitet dir als Industriekaufmann/-frau keine Probleme.
Reisebüroassisstent/In
Du hast bei der Urlaubsplanung deiner Eltern immer schon gerne ein Wörtchen mitgeredet und freust dich das ganze Jahr auf den Urlaub. Als ReisebüroassisstentIn hilfst du deinen KundInnen ihren Traumurlaub zu planen.
Speditionskaufmann/frau
Heute legen Waren einen immer längeren Weg in einer immer kürzeren Zeit zurück. Deine Aufgabe als Logistiker/in ist, diesen Weg zu organsieren und zwischen den vielen Leuten, die an einer Liefung beteiligt sind, zu vermitteln.
Sportadministrator/in
Mehr Abwechslung geht nicht: Als SportadministratorIn sorgst du für die professionelle Organisation von Sportveranstaltungen, stellst Trainingspläne auf und bist die rechte Hand der Vereinsführung.
Tapezierer/in und Dekorateur/in
Du siehst einen Raum und hast sofort 100 Ideen wie man noch schöner einrichten könnte? Tapezieren, Boden verlegen, Polster nähen – mit dir wird jeder Raum ein wahrer Hingucker!