Lehre als

Veranstaltungstechnik

Bei dir als VeranstaltungstechnikerIn ist immer was los! Hinter dem reibunglosen Ablauf einer Veranstaltung verstecken sich viele Tätigkeiten: Vom Aufbau der Bühne bis hin zur passenden Lichttechnik – da bist du nicht mehr wegzudenken!

Kurzbeschreibung

VeranstaltungstechnikerInnen sind für die technischen Aufbauten und Anlagen zuständig, die bei Veranstaltungen aller Art benötigt werden (Theateraufführungen, Konzerte, Fest- und Sportveranstaltungen, Tagungen und Seminare usw.). Sie bauen die technischen Anlagen und Aufbauten auf Bühnen auf, installieren/montieren die Ton-, Licht- und Multimediaanlagen, führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an den veranstaltungstechnischen Anlagen durch und sorgen während der Veranstaltungen für den reibungslosen technischen Ablauf. Sie haben bei ihrer Arbeit engen Kontakt mit dem gesamten Team, das für die jeweilige Produktion zuständig ist (z. B. RegisseurIn, Kameraleute, BühnenbildnerInnen, DarstellerInnen, MusikerInnen).

Tätigkeiten

  • veranstaltungstechnische Abläufe unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Grundsätze planen und durchführen
  • Infrastruktur und Sicherheit von Veranstaltungsstätten abschätzen und beurteilen
  • Proben und Vorstellungen in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Arbeitsgruppen (Teamarbeit)betreuen
  • Energieversorgung organisieren, bereitstellen und prüfen
  • Beleuchtungs- und Projektionseinrichtungen aufbauen, einrichten und bedienen
  • Beschallungseinrichtungen aufbauen, einrichten und bedienen
  • Aufbauten bei Veranstaltungen und auf Bühnen aufstellen, montieren und abbauen
  • teilweise auch Dekorationen aufbauen, abbauen, instandhalten und lagern
  • Bühnen- und szenentechnische Einrichtungen bedienen
  • Spezialeffekte ausführen
  • Bild, Ton und Daten aufnehmen und übertragen
  • einschlägige technische Regelwerke sowie alle für Veranstaltungen relevanten rechtlichen und sicherheitstechnischen Bestimmungen anwenden

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2024).

652-793

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

835-959

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.034-1.137

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.339-1.408

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • gute körperliche Verfassung
  • Lärmunempfindlichkeit

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • Fremdsprachenkenntnisse
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • IT-Anwenderkenntnisse
  • Koordinationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Planungsfähigkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • systematische Arbeitsweise
  • technisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Aufgeschlossenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kundinnen-/Kundenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Kreativität
  • Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
  • Sicherheitsbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)

Berufsschulen

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Berufsschule für Elektro- und Veranstaltungstechnik

Mollardgasse 87

1060 Wien

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

In welche Berufsschule muss ich gehen?

Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.

Was regelt der Kollektivvertrag?

Der Kollektivvertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen dir und deinem Arbeitgeber. Er gilt immer für die ganze Branche, also gibt es beispielweise einen Kollektivvertrag für die komplette Verkaufsbranche. Das garantiert, dass niemand, der in dieser Branche arbeitet nachteilig behandelt wird. Der Kollektivvertrag, der dann zwischen dir und deinem Arbeiter besteht beinhaltet vor allem Regelungen zum Mindestlohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und zur Arbeitszeit.

Was ist die Probezeit?

Bei Beginn eines neuen Arbeitsverhältnisses musst du eine sogenannte Probezeit durchlaufen. Für Lehrlinge geht diese 3 Monate. Das gibt dir und deinem Arbeitgeber Zeit euch kennenzulernen und zu schauen ob diese Ausbildung das Richtige für dich ist. In der Probezeit kannst du sowie dein Chef das Arbeitsverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.

Wie lange geht meine Lehrausbildung?

Die Dauer deiner Lehrausbildung kann zwischen zwei und vier Jahre liegen. Das kommt auf deinen Lehrberuf an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du alle Lehrberufe, die du in Vorarlberg erlernen kannst. Bei jedem der einzelnen Lehrberufe steht auch dabei, wie lange deine Ausbildung geht.

Vollständige Bewerbungsunterlagen: Was gehört alles dazu?

Mit einer vollständigen Bewerbung, die in Erinnerung bleibt, hast du schon die halbe Miete! Wichtig ist dabei der Lebenslauf mit einem Foto von dir (kein Selfie!) und das Bewerbungsschreiben. Auch Kopien von Schulzeugnissen solltest du nicht vergessen. Kleiner Tipp: Mit einem Deckblatt kannst du die Bewerbung einzigartiger gestalten.

In meinem Wunschbetrieb ist die Lehre, die ich gerne machen würde, nicht ausgeschrieben – muss ich mir jetzt etwas Anderes überlegen?

Wenn du deinen Traumberuf auf Anhieb nirgends ausgeschrieben siehst, ist das nicht unbedingt ein Grund die Zukunftspläne komplett überdenken zu müssen – du kannst dich auch bei einem Betrieb bewerben, ohne dass dieser eine Stellenanzeige geschalten hat. Das nennt man Initiativbewerbung.

Arbeitsbereiche

VeranstaltungstechnikerInnen stellen veranstaltungstechnische Aufbauten her und montieren sie. Dabei handelt es sich um Dekorationen, Podeste, Gerüste, Traversen, vor allem aber Beleuchtungs-, Beschallungs- und Multimediaanlagen usw. Ihre Arbeitsorte reichen von Theaterbühnen bis zu Großveranstaltungen im Freien. Sie achten auf das richtige Sichern, Transportieren und Lagern von Dekorationen, Geräten und Anlagen.

Für ihre Arbeit brauchen VeranstaltungstechnikerInnen Kenntnisse im Bereich der Elektronik, der Elektrotechnik aber auch der Computer- und Digitaltechnik (z. B. sind Licht- und Tontechnikanlagen meist über Computer gesteuert). Sie schließen Kabelleitungen für Energieversorgung (steckfertige Energieverteilungen), Steuerungen, Beleuchtung und Beschallungen an, positionieren Mikrophone, montieren Projektionsgeräte (z. B. Scheinwerfer) und richten diese ein, bedienen Mischpulte und vieles mehr. Für all diese Arbeiten richten sie sich nach technischen Zeichnungen und Plänen (z. B. Bühnenbildpläne, Beleuchtungspläne, Tontechnikpläne).

Während der Veranstaltungen bedienen sie alle bühnen- und szenentechnischen Einrichtungen, Beleuchtungs- und Projektionseinrichtungen sowie Beschallungseinrichtungen. Außerdem treffen sie die Auswahl der Spezialeffekte (Feuer-, Rauch- und Nebeleffekte) und sorgen für deren Einsatz.
Nach Ende der Veranstaltungen bauen die VeranstaltungstechnikerInnen die Aufbauten, Dekorationen und sonstigen technischen Einrichtungen wieder ab, führen fallweise Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten daran durch, lagern sie oder transportieren sie zum nächsten Veranstaltungsort.

Arbeitsumfeld

Die Arbeitsorte von VeranstaltungstechnikerInnen können Theaterbühnen, Filmstudios, Konzerthäuser oder Messehallen sein, aber auch Großveranstaltungen im Freien (z. B. im Rahmen von Festivals) gehören dazu. Je nach AuftraggeberIn und Unternehmen arbeiten sie auch an häufig wechselnden Einsatzorten. Bei Aufführungen (Theater, Oper) und Konzerten arbeiten VeranstaltungstechnikerInnen auch am Abend und an Wochenenden. Flexibilität ist deshalb eine ihrer wichtigsten persönlichen Eigenschaften.

VeranstaltungstechnikerInnen arbeiten meist mit dem gesamten Team der jeweiligen Produktion bzw. Veranstaltung zusammen (z. B. °RegisseurIn#, °ProduktionsleiterIn#, °Kameramann/-frau#, °LichttechnikerIn#, °TontechnikerIn#, °ProduktionsleiterIn#) und sie haben mitunter Kontakt zu den KünstlerInnen.

Arbeitsmittel

VeranstaltungstechnikerInnen arbeiten mit unterschiedlichsten bühnentechnischen Anlagen, wie z. B. Licht- und Tonanlagen, Nebelmaschinen, Hebevorrichtungen, Podeste und Gerüste. Sie bauen diese auf und bedienen sie. Sie hantieren mit unterschiedlichen Handwerkzeugen wie Schraubenzieher, Hammer, Bohrmaschinen aber auch mit elektrotechnischen Messgeräten. Für den richtigen Aufbau und die Bedienung der Anlagen lesen sie Pläne und Bedienungsanleitungen. Außerdem kennen sie die für den jeweiligen Veranstaltungsort wichtigen veranstaltungs- und sicherheitstechnischen Bestimmungen.

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Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen
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