Lehre als

Mobilitätsservice

Mobilitätsservicekauffrauen/männer bist du die erste Anlaufstelle für alle Bus-,Bahn- und Autoreisenden. Du stellst deinen KundInnen Tickets aus, berätst sie über die verschiedenen Angebote - und das oft auch auf Englisch.

Kurzbeschreibung

Mobilitätsservicekaufleute arbeiten bei verschiedenen Verkehrsunternehmen im Luft-, Bahn- und Straßenverkehr und beraten ihre KundInnen (auch in Fremdsprachen, insbesondere Englisch) über die Dienstleistungen des Betriebes. Sie planen und erstellen Angebote, kalkulieren Tickets und Preise und verkaufen die für die Kundschaft und ihre Bedürfnisse jeweils optimalen Verkehrsleistungen. Sie nehmen Reservierungen entgegen, stellen Fahrausweise aus und führen die erforderlichen administrativen Tätigkeiten durch. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen sowie mit MitarbeiterInnen aus anderen Abteilungen wie Marketing, Rechnungswesen etc. zusammen.

Tätigkeiten

  • KundInnen über Dienstleistungen des Betriebes und der Partnerunternehmen beraten und informieren
  • KundInnen- und Verkaufsgespräche (auch in Fremdsprachen, z. B. Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch) führen
  • Angebote erstellen, Preise und Tarife kalkulieren
  • diverse Serviceleistungen durchführen oder veranlassen
  • optimale Verkehrsleistungen und Ticketarrangements planen, erstellen, anbieten und verkaufen
  • Verkehrsleistungen, Routen und Tickets mit anderen Verkehrsunternehmen abstimmen
  • auf Reklamationen und Leistungsstörungen flexibel und kundengerecht reagieren
  • betriebliche Marketinginstrumente einsetzen und Produkte am Markt platzieren, Infomaterialien und Broschüren ausgeben
  • administrative Arbeiten mit Hilfe der betrieblichen Informations- und Kommunikationssysteme durchführen
  • an der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung mitwirken
  • Statistiken, Dateien und Karteien anlegen, aktualisieren und auswerten

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2025).

675-701

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

760-850

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.050-1.180

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

-

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • gutes Sehvermögen (viel Lesen bzw. Arbeiten am Computer)

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • Fremdsprachenkenntnisse
  • gute Deutschkenntnisse
  • gute rhetorische Fähigkeit
  • IT-Anwenderkenntnisse
  • kaufmännisches Verständnis
  • Koordinationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Planungsfähigkeit
  • Repräsentationsvermögen
  • Verkaufstalent

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Aufgeschlossenheit
  • Hilfsbereitschaft
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kontaktfreude
  • Kritikfähigkeit
  • Kundinnen-/Kundenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Freundlichkeit
  • Geduld
  • Selbstbeherrschung
  • Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild

Berufsschulen

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Berufsschule für Handel und Reisen

Hütteldorferstraße 7-17

1150 Wien

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Welche Lehrlingsinitiativen gibt es in meiner Region?

In Vorarlberg gibt es eine Vielzahl von regionalen Lehrlingsinitiativen, die sich in deiner Region für die Lehrlingsausbildung stark machen. Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Initiativen: • Leiblachtal, www.leiblachtal-erleben.eu • Werkraum Bregenzerwald, www.werkraum.at • Lehre Hofsteig, www.hofsteig.com • Lehrlingsinitiative Lustenau, www.lustenau.at/lehre • Hohenemser Lehrlingsbörse, www.hohenems.at/lehrlingsboerse • EXTRIX Lehre am Kumma, www.extrix.at • WIGE im Vorderland & HeartBeat, www.wige-vorderland.at • Lehre im Walgau, www.lehre-im-Walgau.at • Lehre Montafon, www.lehremontafon.at

Wie funktioniert die Lehre & Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Wenn du dich für eine Lehre & Matura entscheidest, verbindest du gleich vieles miteinander: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Facts zu Lehre & Matura: • Deine Lehre muss mindestens drei Jahre dauern • Im zweiten Lehrjahr beginnt an einem zusätzlichen Nachmittag dein Unterricht an einer frei wählbaren Berufsschule in Vorarlberg • Das Angebot ist für dich als Lehrling kostenfrei • Der „Ausstieg“ ist ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung jederzeit möglich • Nach deiner Lehrzeit geht es mit Abendunterricht weiter – bis zum fünften Jahr nach Lehrbeginn. Du bist interessiert oder hast Fragen? Dann melde dich bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg unter T 05522-305-1155 oder lehre@wkv.at.

Wie oft muss ich in die Berufsschule?

Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.

In welche Berufsschule muss ich gehen?

Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.

Wie kann ich mich für das Bewerbungsgespräch vorbereiten?

Übe Zuhause mit deiner Familie und oder Freunden das Vorstellungsgespräch. Informiere dich genau über das Unternehmen und deinen Lehrberuf. Überlege dir auch welche kritischen Fragen gestellt werden könnten, damit du darauf gute Antworten hast und nicht zu überrascht bist.

In meinem Wunschbetrieb ist die Lehre, die ich gerne machen würde, nicht ausgeschrieben – muss ich mir jetzt etwas Anderes überlegen?

Wenn du deinen Traumberuf auf Anhieb nirgends ausgeschrieben siehst, ist das nicht unbedingt ein Grund die Zukunftspläne komplett überdenken zu müssen – du kannst dich auch bei einem Betrieb bewerben, ohne dass dieser eine Stellenanzeige geschalten hat. Das nennt man Initiativbewerbung.

Arbeitsbereiche

Mobilitätsservicekaufleute arbeiten im KundInnenservice von Verkehrsbetrieben (z. B. öffentliche Verkehrsbetriebe wie ÖBB, Fluggesellschaften). Sie beraten ihre KundInnen bei der Wahl der optimalen Verkehrsverbindung oder Reiseplanung, nehmen Reservierungen entgegen, stellen Fahrausweise aus, führen das Gepäckservice durch und sind AnsprechpartnerInnen für Wünsche und Beschwerden der KundInnen. Wenn sie in einer Region mit internationalem Tourismus z. B. in Großstädten oder Fremdenverkehrsorten arbeiten, kommunizieren sie häufig auch in verschiedenen Fremdsprachen, z. B. in Englisch, Italienisch oder Französisch.

Mobilitätsservicekaufleute erledigen diverse Schriftverkehrsarbeiten wie Posteingang- und Ausgang, wickeln den Telefon- und E-Mail-Verkehr ab, legen KundInnenkarteien an, archivieren Dateien und erstellen Statistiken und Berichte. Weiters arbeiten sie bei der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung sowie im Bereich Marketing z. B. an der Erstellung von Informationsbroschüren mit.

Arbeitsumfeld

Mobilitätsservicekaufleute sind im KundInnenschalterbereich und in Büros von Verkehrsbetrieben (vor allem Bahn und Bus) tätig. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen und mit verschiedenen administrativen und kaufmännischen Fachkräften. Sie haben Kontakt zu MitarbeiterInnen aus anderen Abteilungen, im Bereich Bahnverkehr z. B. mit °FahrdienstleiterIn#nen oder °ZugbegleiterIn#nen. Bei Auskünften über Reiseveranstaltungen nehmen sie Kontakte zu BerufskollegInnen im Bereich Tourismus auf, siehe z. B. °ReisebüroassistentIn (Lehrberuf)#.

Arbeitsmittel

Mobilitätsservicekaufleute arbeiten in Service- und Büroräumen mit modernen Informations- und Kommunikationsmitteln wie Computern, Internet, E-Mail, Telefon und bedienen Drucker, Scanner, Fax- und Kopiergeräte. Für die Abrechnung und den anfallenden Schriftverkehr verwenden sie branchenspezifische EDV-Programme, wie z. B. spezielle Reservierungs- und Buchungssysteme, Kalkulations- und Rechenprogramme.

Lehre und Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen
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