Lehre als
Foto- und Multimediakaufmann/frau
Du fotografierst für dein Leben gerne und setzt dich oder andere in Szene? Als Foto- und Multimediakaufmann/-frau rückst du alle ins richtige Licht.
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Kurzbeschreibung
Foto- und Multimediakaufleute verkaufen Fotoartikel (Kameras und deren Zubehör, Filmmaterial, Fotopapier), Audio- und Filmgeräte und andere elektronische Geräte. Sie beraten ihre Kundinnen/Kunden und nehmen Aufträge für Filmentwicklung und Fotobestellungen entgegen. Diese leiten sie anschließend an Großlabors weiter oder fertigen sie selbst aus. Weiters planen die Foto- und Multimediakaufleute verkaufsfördernde Maßnahmen und führen diese durch. Außerdem bestellen sie Waren nach, übernehmen diese und sorgen für deren fachgerechte Lagerung.
Foto- und Multimediakaufleute arbeiten im Team mit ihren Kolleginnen/Kollegen in Fachgeschäften des Foto- und Multimediahandels oder in Fachabteilungen von Kaufhäusern und haben Kontakt zu Fachkräften aus anderen Abteilungen (z. B. Lagerhaltung, Rechnungswesen) und zu ihren Kundinnen und Kunden.
Tätigkeiten
- den Bedarf für die Warenbeschaffung ermitteln und die Warenbestellungen in der betriebsüblichen Kommunikationsform durchführen
- Warenlieferungen überwachen und administrativ bearbeiten
- die Waren übernehmen, kontrollieren, lagern und pflegen
- das betriebliche Warensortiment vorbereiten, bereitstellen und verkaufsgerecht präsentieren
- den Einkauf unter Berücksichtigung aktueller technischer Entwicklungen und den Erfordernissen des Marktes planen und durchführen
- Kundinnen/Kunden bei der Produktauswahl sowie zu technischen Ergänzungen und Zubehör beraten und informieren
- Kundinnen/Kunden hinsichtlich Bildgestaltung und -nachbearbeitung beraten
- Serviceleistungen anbieten
- Verkaufsgespräche führen
- Bestellungen und Kundenaufträge entgegennehmen und abwickeln, inklusive Rechnungslegung und Zahlungsverkehr
- Kundenreklamationen behandeln
So viel wirst du in etwa verdienen
800
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.025
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.300
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.350
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- gute Beobachtungsgabe
- gute Deutschkenntnisse
- kaufmännisches Verständnis
- technisches Verständnis
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
- Aufgeschlossenheit
- Hilfsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
- Kontaktfreude
- Kund*innenorientierung
- Verkaufstalent
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Freundlichkeit
- Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- gepflegtes Erscheinungsbild
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Organisationsfähigkeit
- systematische Arbeitsweise
Berufsschulen
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Berufsschule für Handel und Reisen
Hütteldorferstraße 7-17
1150 Wien
Landesberufsschule St. Pölten
Hötzendorfstraße 8
3100 St. Pölten
FAQs
Wie oft muss ich in die Berufsschule?
Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.
Nach dem Bewerbungsgespräch: Was tun, wenn sich niemand meldet?
Erkundige dich nach deinem Bewerbungsgespräch, bis wann du benachrichtigt wirst ob du die Lehrstelle bekommst. Sollte sich bis dahin niemand bei dir melden, kannst du im Unternehmen anrufen und dich höflich erkundigen.
In meinem Wunschbetrieb ist die Lehre, die ich gerne machen würde, nicht ausgeschrieben – muss ich mir jetzt etwas Anderes überlegen?
Wenn du deinen Traumberuf auf Anhieb nirgends ausgeschrieben siehst, ist das nicht unbedingt ein Grund die Zukunftspläne komplett überdenken zu müssen – du kannst dich auch bei einem Betrieb bewerben, ohne dass dieser eine Stellenanzeige geschalten hat. Das nennt man Initiativbewerbung.
Welche Lehrlingsinitiativen gibt es in meiner Region?
In Vorarlberg gibt es eine Vielzahl von regionalen Lehrlingsinitiativen, die sich in deiner Region für die Lehrlingsausbildung stark machen. Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Initiativen: • Leiblachtal, www.leiblachtal-erleben.eu • Werkraum Bregenzerwald, www.werkraum.at • Lehre Hofsteig, www.hofsteig.com • Lehrlingsinitiative Lustenau, www.lustenau.at/lehre • Hohenemser Lehrlingsbörse, www.hohenems.at/lehrlingsboerse • EXTRIX Lehre am Kumma, www.extrix.at • WIGE im Vorderland & HeartBeat, www.wige-vorderland.at • Lehre im Walgau, www.lehre-im-Walgau.at • Lehre Montafon, www.lehremontafon.at
Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?
Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.
Was passiert bei einem Schnuppertag?
Viele Unternehmen bieten interessierten zukünftigen Lehrlingen die Möglichkeit in den Lehrberuf „hinein zu schnuppern“. Du verbringst einen Tag in der Firma, kannst dich über den Lehrberuf informieren, erste Handgriffe und Tätigkeiten ausprobieren und den Betrieb kennenlernen.
Arbeitsbereiche
Foto- und Multimediakaufleute führen den Ein- und Verkauf verschiedener Foto-, Film-, Audioartikel oder Projektionsgeräte durch und erbringen Beratungs- und Serviceleistungen im Foto- und Mediafachhandel. Sie bereiten die Ware für den Verkauf vor, indem sie die Artikel auszeichnen (mit Preisen versehen) und im Verkaufsraum in den Regalen oder auf anderen Warenträgern ansprechend präsentieren. Darüber hinaus können sie betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen übernehmen wie z. B. die Organisation betrieblicher Abläufe, die Kalkulation der Preise, die Inventur oder die Prüfung und Erstellung von Rechnungen.
Zu den im Foto- und Mediafachhandel angebotenen Artikeln gehören analoge und digitale Fotoapparate, Schmalfilmgeräte, Filme, Fotopapier und Fotochemikalien zum Entwickeln von Filmen und Fotos, außerdem Waren aus dem elektronischen Bereich wie etwa Audiogeräte (Aufnahmegeräte), Filmaufnahmegeräte, Videospiele, Taschenrechner, Kleincomputer und Projektoren (z. B. Videobeamer).
Foto- und Multimediakaufleute führen Serviceleistungen, wie die Reparaturannahme von foto- und medientechnischen Geräten und die Annahme von Filmen und anderen Speichermedien für die Entwicklung und die Bestellung von Fotoabzügen durch. Die Aufträge werden entweder an Großlabors weitergegeben oder auf Printern im Fotogeschäft selbst realisiert.
Arbeitsumfeld
Foto- und Multimediakaufleute arbeiten in den Verkaufs-, Lager-, Büro- und Laborräumen von Fotofachhandelsgeschäften, Multimediageschäften oder Großkaufhäusern. Sie arbeiten im Team mit ihren Berufskolleginnen/-kollegen und Mitarbeiter*innen aus anderen Abteilungen (z. B. Rechnungswesen, siehe °Buchhalter*in#) oder mit °Lagerarbeiter*in#nen. Im Verkaufsraum haben sie Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden, bei der Warenlieferung zu den Lieferanten. Manchmal arbeiten sie auch gemeinsam mit Fotograf*innen, siehe °Berufsfotograf*in (Lehrberuf)#.
Wie in anderen Einzelhandelsberufen arbeiten Foto- und Multimediakaufleute auch in Teilzeit und teilweise an Samstagen und am Abend. Im Einzelhandel arbeitet man viel im Stehen, was eine gewisse körperliche Fitness erfordert.
Arbeitsmittel
Foto- und Multimediakaufleute verwenden bei ihrer Arbeit vorwiegend elektronische Geräte. Der PC ist dabei das zentrale Medium. Egal, ob es um die Durchführung von Bestellungen oder um die Erstellung von Rechnungen geht, die Abwicklung erfolgt computergestützt.
Sie verwenden Kunden- und Lieferantendatenbank, Lagerhaltungs- und Buchhaltungssoftware. Im Rahmen von Präsentationen bedienen sie verschiedene Fotoapparate, Videokameras, Aufnahmegeräte und Projektionsgeräte (Videobeamer) etc. In der Fotoausarbeitung bedienen sie Printer für die Erstellung von Fotoabzügen und hantieren mit unterschiedlichen Speichermedien.

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