Lehre als
Einzelhandel – Baustoffhandel
Als Einzelhandelskaufmann/frau im Baustoffhandel bist du Profi wenn es um Bauen und Renovieren geht. Deine Aufgabe ist Kunden zu beraten, welche Baustoffe z.B. für ihr Haus in Frage kommen.
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Kurzbeschreibung
Einzelhandelskaufleute im Bereich Baustoffhandel (Baustofffachberater*innen) sind Profis in den Bereichen Bauen und Renovieren. Sie kennen die dafür notwendigen Bau- und Hilfsstoffe, wissen über deren fachgerechte Verwendung bzw. den fachgerechten Einsatz sowie die Umweltverträglichkeit Bescheid. Bei Fragen zur Produktauswahl sind sie wichtige Ansprechpartner*innen für ihre Kundinnen und Kunden. Außerdem helfen sie den Kundinnen und Kunden bei der Projektplanung und geben Tipps für die Entsorgung. Einzelhandelskaufleute im Baustoffhandel präsentieren die Waren in den Verkaufsräumen, ermitteln den Warenbedarf, übernehmen Lieferungen und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie arbeiten gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Baustoffeinzelhandelsbetrieben oder in Baustoffmärkten.
Tätigkeiten
- Bedarf für die Warenbeschaffung und Durchführung der Warenbestellungen ermitteln
- Warenlieferungen überwachen und administrativ bearbeiten
- Waren übernehmen, kontrollieren, lagern und pflegen
- betriebliches Warensortiment vorbereiten, bereitstellen und verkaufsgerecht präsentieren
- Baupläne im Hinblick auf die fachgerechte Mengenübermittlung und Verwendung von Baustoffen lesen
- über die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Baustoffen, Bauhilfsstoffen sowie über die für die Bearbeitung und Verarbeitung erforderlichen Werkzeuge und Kleinmaschinen beraten
- über die bei der Verwendung von Baustoffen wesentlichen Rechtsvorschriften beraten
- Kundinnen und Kunden bei der Projektplanung unterstützen
- Serviceleistungen anbieten
- Verkaufsgespräche führen
- Bestellungen und Aufträge entgegennehmen und abwickeln inklusive Rechnungslegung
- Zahlungsverkehr, Reklamationen behandeln
- E-Commerce, Bestellungen über Internet abwickeln
So viel wirst du in etwa verdienen
800
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.025
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.300
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.350
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- gute körperliche Verfassung – Stehen
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- gute Beobachtungsgabe
- gute Deutschkenntnisse
- gute rhetorische Fähigkeit
- gutes Augenmaß
- gutes Gedächtnis
- handwerkliche Geschicklichkeit
- kaufmännisches Verständnis
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
- Aufgeschlossenheit
- Hilfsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
- Kontaktfreude
- Kund*innenorientierung
- Verkaufstalent
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Freundlichkeit
- Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
- Umweltbewusstsein
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- gepflegtes Erscheinungsbild
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Informationsrecherche und Wissensmanagement
- Organisationsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
- Prozessverständnis
- systematische Arbeitsweise
- Umgang mit sozialen Medien
Berufsschulen
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Landesberufsschule Bludenz
Unterfeldstraße 27
6700 Bludenz
Landesberufsschule Bregenz 3
Feldweg 23
6900 Bregenz
Landesberufsschule Dornbirn 2
Eisplatzgasse 5
6850 Dornbirn
Landesberufsschule Feldkirch
Rebberggasse 32
6800 Feldkirch
FAQs
Wie oft muss ich in die Berufsschule?
Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.
Muss ich mich selber bei der Berufsschule anmelden?
Nein, das macht das Unternehmen für dich, bei dem du die Lehre beginnst.
Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?
Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.
Wie finde ich offene Lehrstellen?
Alle Ausbildungsbetriebe findest du unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“. Hier siehst du auch gleich welche Betriebe in welchen unterschiedlichen Lehrberufen ausbilden. Du kannst dir die Websites der Betriebe anschauen, die dir gefallen und oft findest du dort auch offene Lehrstellen. Aber auch auf anderen Wegen findest du offene Lehrstellen: In den Berufsinfozentren (BIZ Bregenz, BIZ Feldkirch, BIZ Bludenz ), bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer und der Landwirtschaftskammer, bei der Lehrlings- und Jugendabteilungen der Arbeiterkammer und im BIFOInformationszentrum Dornbirn kannst du dich über offenen Lehrstellen informieren. Oft findest du auch Stelleninserate in der Zeitung oder aber Familienmitglieder und Freunde wissen über offene Lehrstellen in einer Firma Bescheid. Wenn möglichst viele Personen wissen, dass du auf Lehrstellensuche bist, können sie dich bei deiner Suche unterstützen. Sollte es nicht klappen, erkundige dich beim BIFO nach der Möglichkeit des Jugendcoachings – hier hilft dir dein persönlicher Coach bei der Lehrstellensuche.
Nach dem Bewerbungsgespräch: Was tun, wenn sich niemand meldet?
Erkundige dich nach deinem Bewerbungsgespräch, bis wann du benachrichtigt wirst ob du die Lehrstelle bekommst. Sollte sich bis dahin niemand bei dir melden, kannst du im Unternehmen anrufen und dich höflich erkundigen.
Was passiert bei einem Schnuppertag?
Viele Unternehmen bieten interessierten zukünftigen Lehrlingen die Möglichkeit in den Lehrberuf „hinein zu schnuppern“. Du verbringst einen Tag in der Firma, kannst dich über den Lehrberuf informieren, erste Handgriffe und Tätigkeiten ausprobieren und den Betrieb kennenlernen.
Arbeitsbereiche
„Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil er sehr abwechslungsreich und vielseitig ist und ich viel mit Menschen zu tun habe.“
Evelin Rechling, 3. Lehrjahr, Lieb-Gleisdorf Baustoffe
Einzelhandelskaufleute im Bereich Baustoffhandel bzw. Baustofffachberater*innen verfügen über umfassende Kenntnis des Baustoffhandel-Sortiments (Grundbaustoffe für den Hochbau, Tiefbau sowie Baustoffe und Element für den Ausbau, Bad- und Sanitär usw.). Sie beraten ihre Kundinnen und Kunden auch hinsichtlich der für die Ver- und Bearbeitung der Baustoffe notwendigen Werkzeuge und Kleinmaschinen. Darüber hinaus kennen sie sich in den Bereichen Bauchemie, Baubiologie und Ökologie, Feuchtigkeits- und Brandschutz sowie Wärme und Schalldämmung aus.
Die zentrale Tätigkeit der Baustofffachberater*innen ist der Verkauf der Waren. Sie beraten ihre Kunden und Kundinnen über das Warensortiment, über Eigenschaften, Qualität und Unterschiede der verschiedenen Angebote. Informieren über mögliche Alternativen, Preise, Mengen und wickeln auch die Zahlung ab. Sie informieren über den sachgemäßen Gebrauch der Materialien, für die Be- und Verarbeitung erforderliche Werkzeuge, Zusatz- und Hilfsmaterialien.
Baustofffachberater*innen bestellen auf Kund*innenwunsch nicht lagernde Waren bei Produzenten oder Großhändlern oder fordern sie aus anderen Filialen an. Je nach Sortiment nehmen sie auch spezielle Kundenwünsche (z. B. Zuschneiden von Hölzern auf erforderliche Maße) entgegen, nehmen diese unter Umständen selbst vor oder leiten sie an Kolleginnen und Kollegen weiter.
Ist ein Kunde/eine Kundin mit der gekauften/bestellten Ware einmal nicht zufrieden, weil diese z. B. beschädigt ist oder eine falsche Größe, Form, Farbe etc. gewählt wurde, nehmen Baustofffachberater*innen die Reklamation entgegen, tauschen die Waren um oder stellen Gutschriften aus.
Immer wichtiger wird im Einzelhandel die Verkaufsabwicklung über E-Commerce – also Verkaufsportale im Internet. Für viele Baustofffachberater*innen wird daher auch der sichere Umgang mit E-Commerce-Anwendungen immer wichtiger. Dabei spielt sowohl die rasche, als auch die richtige Abwicklung der Kundenbestellungen eine besondere Rolle.
Arbeitsumfeld
Einzelhandelskaufleute im Baustoffhandel sind in den verschiedenen Fachabteilungen von Bau- und Heimwerkermärkten (z. B. Holz, Farben, Tapeten und Teppiche, Sanitär und Heizung, Werkzeug und Maschinen, Eisenwaren, Garten sowie Elektroinstallation und Lampen) tätig. Sie arbeiten im Team mit ihren Kolleginnen und Kollegen und haben Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden, Lieferant*innen sowie zu Fachkräften aus anderen Abteilungen wie z. B. Lagerhaltung oder Rechnungswesen.
Einzelhandelskaufleute im Bereich Baustoffhandel verfügen über umfassende Kenntnis des Baustoffhandel-Sortiments (Grundbaustoffe für den Hochbau, Tiefbau sowie Baustoffe und Element für den Ausbau, Bad- und Sanitär und dergleichen).
Arbeitsmittel
Einzelhandelskaufleute im Baustoffhandel verwenden für ihre Arbeit Kassen-, Bestell- und Lagersysteme, die durch spezielle Computersoftware gesteuert werden (Bestell- und Abrechnungssysteme). Auch der Internethandel gehört für viele Einzelhandelskaufleute mittlerweile zum Arbeitsalltag, d. h. viele Bestellungen werden über das Internet durchgeführt. Wie in allen Handels- und Dienstleistungsbereichen müssen sie auch jederzeit für ihre Kundinnen und Kunden erreichbar sein, dazu ist ein sicherer Umgang mit Telefon, E-Mail etc. besonders wichtig.
Darüber hinaus hantieren Baustofffachberater*innen mit ihrem vielfältigen Warensortiment, das von unterschiedlichsten Baumaterialien und Bauhilfsstoffen für die Bauerrichtung und den Innenausbau (Malereibedarf, Lacke, Fliesen, Böden, Tapeten usw.) über Bad- und Sanitärwaren bis hin zu Werkzeugen reicht.

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