Lehre als
Bodenleger/in
Bodenleger arbeiten mit Holz, Laminat und auch Teppichböden. Wenn du handwerkliches Geschick mitbringst und sehr genau arbeitest, dann ist eine Lehre als BodenlegerIn das Richtige für dich.
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Kurzbeschreibung
BodenlegerInnen legen Teppichböden, Linoleum-, PVC-, Holzböden, Laminatböden etc. in Wohn- und Geschäftsräumen. Sie beraten KundInnen bei der Auswahl, entfernen alte Beläge, stellen einen ebenen Untergrund (Estrich) her oder sanieren den vorhandenen Unterboden. Sie berechnen die benötigte Menge an Material, schneiden die Beläge zu und kleben sie auf den Untergrund. Sie sind auch für die Oberflächenbehandlung und die Entsorgung von alten Belägen zuständig.
BodenlegerInnen arbeiten in Fachbetrieben des Bodenlegerhandwerkes oder in Fachgeschäften für Bodenbeläge oder Raumausstattung. Die Verlegearbeiten nehmen sie vor Ort in Wohn- und Geschäftsräumen bzw. auf Baustellen vor. Sie arbeiten gemeinsam im Team mit ihren BerufskollegInnen und mit anderen Fachkräften des Baubereiches (z. B. RaumausstatterInnen, InnenarchitektInnen).
Tätigkeiten
- Räume ausmessen und Materialbedarf berechnen
- Verlegepläne erstellen
- Untergrund prüfen und sanieren
- Estriche herstellen und ausbessern
- Bahnen oder Platten zuschneiden
- Bodenbeläge und Holzböden verlegen
- elastische Bodenbeläge verschweißen oder verfugen
- Sockel- und Wandabschlüsse montieren
- Oberflächenbehandlung
- Instandsetzungsarbeiten
- KundInnen beraten und betreuen
So viel wirst du in etwa verdienen
898
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.110
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.322
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.533
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.
Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- Fingerfertigkeit
- gute körperliche Verfassung
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Gefühl für Farben und Formen
- gutes Augenmaß
- handwerkliche Geschicklichkeit
- Koordinationsfähigkeit
- räumliches Vorstellungsvermögen
- systematische Arbeitsweise
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Aufgeschlossenheit
- Kommunikationsfähigkeit
- Kundinnen-/Kundenorientierung
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität
- Freundlichkeit
- Umweltbewusstsein
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)
Berufsschulen
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Berufsschule für Baugewerbe
Wagramer Straße 65
1220 Wien
Berufsschule Linz 9
Wiener Straße 181
4020 Linz
Landesberufsschule Lilienfeld
Berghofstraße 14-26
3180 Lilienfeld
Tiroler Fachberufsschule für Garten, Raum und Mode
Mandelsbergerstraße 12
6020 Innsbruck
FAQs
Wie funktioniert die Lehre & Matura?
Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Wenn du dich für eine Lehre & Matura entscheidest, verbindest du gleich vieles miteinander: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Facts zu Lehre & Matura: • Deine Lehre muss mindestens drei Jahre dauern • Im zweiten Lehrjahr beginnt an einem zusätzlichen Nachmittag dein Unterricht an einer frei wählbaren Berufsschule in Vorarlberg • Das Angebot ist für dich als Lehrling kostenfrei • Der „Ausstieg“ ist ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung jederzeit möglich • Nach deiner Lehrzeit geht es mit Abendunterricht weiter – bis zum fünften Jahr nach Lehrbeginn. Du bist interessiert oder hast Fragen? Dann melde dich bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg unter T 05522-305-1155 oder lehre@wkv.at.
Was regelt der Kollektivvertrag?
Der Kollektivvertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen dir und deinem Arbeitgeber. Er gilt immer für die ganze Branche, also gibt es beispielweise einen Kollektivvertrag für die komplette Verkaufsbranche. Das garantiert, dass niemand, der in dieser Branche arbeitet nachteilig behandelt wird. Der Kollektivvertrag, der dann zwischen dir und deinem Arbeiter besteht beinhaltet vor allem Regelungen zum Mindestlohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und zur Arbeitszeit.
Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?
Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!
Wann kann ich eine Lehre machen?
Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.
Brutto-/Nettolohn – wo liegt der Unterschied?
Ganz einfach erklärt ist der Nettolohn das, was am Ende des Monats auf deinem Bankkonto landet. Von deinem Bruttolohn werden Steuern und Abgaben abgezogen – was am Ende übrigbleibt und tatsächlich dir gehört, ist der Nettolohn. Somit kannst du dir merken: Brutto – Steuern und Abgaben = Netto
Wie kann ich mich für das Bewerbungsgespräch vorbereiten?
Übe Zuhause mit deiner Familie und oder Freunden das Vorstellungsgespräch. Informiere dich genau über das Unternehmen und deinen Lehrberuf. Überlege dir auch welche kritischen Fragen gestellt werden könnten, damit du darauf gute Antworten hast und nicht zu überrascht bist.
Arbeitsbereiche
BodenlegerInnen verlegen Bodenbeläge, Wandbeläge und Sportbeläge (z. B. Teppichböden, Linoleum, Gummi, Kork, Holzfußböden, Laminat) in Wohnungen, Geschäftsräumen und öffentlichen Gebäuden. Sie messen die Fläche aus, fertigen Verlegeskizzen an und berechnen den Materialbedarf. Sie entfernen den alten Bodenbelag und sanieren den Untergrund. Gegebenenfalls erneuern sie Unterbodenkonstruktionen aus Lagehölzern, Spanplatten, Dämmplatten oder Schüttmaterialien (für die Wärme- und Schallschutzdämmung). Sie stellen auch Unterböden aus einer fugenlosen Fußbodenbeschichtung (=Estrich) her, die aus Zement, Sand, Wasser und Zusatzstoffen besteht. Der Belag wird zugeschnitten, mit Klebstoff auf den Unterboden geklebt und mit einer Andrückwalze festgepresst.
Für Holzfußböden werden Holzbretter oder Platten zugeschnitten und verlegt, der Boden wird abgeschliffen und abschließend die Oberfläche behandelt (Siegellack, Wasserlack, Wachs etc.). Für die Ränder des Bodenbelages werden Abschlussleisten aus Holz, Metall oder Kunststoff zugeschnitten und montiert.
Weitere Aufgaben von BodenlegerInnen sind die Instandsetzung von Estrichen, Belägen und Holzfußböden und die Beratung von KundInnen über Auswahl, Reinigung und Pflege der Beläge. Sie sind auch für die umweltgerechte Entsorgung von Altbelägen und Materialresten verantwortlich.
Arbeitsumfeld
BodenlegerInnen arbeiten in Wohnungen, Geschäftsräumen und öffentlichen Gebäuden allein oder im Team mit BerufskollegInnen und Hilfskräften. Sie haben Kontakt zu anderen Fachkräften, z. B. InnenarchitektInnen (siehe °InnenarchitektIn#) oder RaumgestalterInnen (siehe °RaumgestalterIn#, °RaumplanerIn#) und zu ihren AuftraggeberInnen und KundInnen.
Arbeitsmittel
BodenlegerInnen arbeiten mit Boden- und Wandbelägen aus unterschiedlichen Hölzern, Teppichen, Kork, Linoleum, PVC usw. Für die Verarbeitung verwenden sie Werkzeuge und Maschinen, wie z. B. Winkelschneider, Sägen, Bodenlegermesser, Spachtel, Zahnleisten, Zangen, Andruckrollen, Stahlwalzen, Maßbänder, Wasserwaagen und Hilfsstoffe wie z. B. Nägel, Klebstoffe, Zier- und Sesselleisten, Lacke, Öle, Fugenmasse. Sie lesen Raumpläne und fertigen teilweise auch Skizzen an.
Lehre und Matura?
Vielleicht doch etwas anderes?
Entsorgungs- und Recyclingfachmann/-frau – Abwasser
Chemie, Physik und Biologie waren in der Schule deine Lieblingsfächer? Wenn du gerne was für die Umwelt machen möchtest und dir Laborarbeit Spaß macht, dann wirst du als Recyclingfachfrau/mann - Abwasser auf jeden Fall glücklich.
Kunststoffformgeber/in
Als KunstoffformgeberIn stellst du unterschiedlichste Kunstoffartikel her. Mit verschiedenen Methoden produzierst du Produkte, die später bei Jedermann in der Wohnung stehen.
Modellbauer/in
Bevor eine Maschine oder eine Karosserie für ein Auto gebaut werden kann, braucht es ein Modell. Hier kommst du als ModellbauerIn ins Spiel. Dafür planst du das Modell vorher am Computer und fertigst es danach selber an.
Steinmetz/in
Wer denkt, dass Steinmetze den ganzen Tag nur Grabsteine anfertigt, irrt sich. Der Beruf verbindet Handwerk und Kunst und bietet sehr viele Möglichkeiten. Denn nicht nur auf dem Friedhof wirst du gebraucht – auch in Küchen, Gärten und an Hausfassaden kannst du dich beweisen.
Technischer Zeichner/Technische Zeichnerin
Mit Bleistift, Lineal und Taschenrechner kannst du was anfangen? Als Technische Zeichnerin/technischer Zeichner hantierst du damit tagtäglich. Skizzen anfertigen, Pläne lesen und los geht’s!
Tischlereitechnik – Produktion
Vom Bett, über den Stuhl und den Kasten würdest du am Liebsten alles selber machen? Das lernst du in der Lehre zum/zur TischlereitechnkerIn.