Lehre als
Hotelkaufmann/-frau
Als Hotelfachmann/Hotelfachfrau hast du mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern zu tun. Du sorgst dafür, dass sich deine Gäste rundum wohl fühlen und der Aufenthalt im Hotel unvergesslich wird.
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Kurzbeschreibung
Hotelkaufleute arbeiten an der Rezeption und im Backoffice von Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Pensionen, Wellness-Resorts oder auch Kuranstalten. Sie nehmen Anfragen sowohl telefonisch, per E-Mail, über die eigene Webseite oder fremde Buchungsportale entgegen, erstellen Angebote und wickeln die Reservierungen ab. Hotelkaufleute empfangen bzw. verabschieden die Gäste und Besucher*innen und vergeben die Zimmer und Zimmerschlüssel bzw. -karten. Sie betreuen die Gäste während des gesamten Aufenthaltes, stehen ihnen für organisatorische Fragen und Informationen zu den Angeboten des Hotels, aber auch zu den touristischen Möglichkeiten am Aufenthaltsort zur Verfügung.
Bei der Abreise der Gäste führen sie die Abrechnung durch. Im Backoffice erledigen sie organisatorische und kaufmännische Arbeiten und betreuen die Social Media-Auftritte des Hotels.
Hotelkaufleute arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen und weiteren Fach- und Hilfskräften aus der Hotellerie und Tourismus- und Freizeitwirtschaft und haben laufenden Kontakt zu ihren Gästen und Besucher*innen.
Tätigkeiten
- Gäste empfangen, beraten, verabschieden
- Zimmerbelegung planen, Reservierungen und Stornierungen annehmen
- Zimmer vermieten und Zusatzleistungen anbieten
- Reklamationen (Beschwerden) kundenorientiert bearbeiten
- Gäste in einer Fremdsprache beraten und betreuen
- mit dem betrieblichen Abrechnungssystem arbeiten, Rechnungen ausstellen, Zahlungen bar und unbar (Kredit-, Bankomatkarten) abwickeln, bei der Kassaführung mitarbeiten
- Statistiken, Reports und Berichte z. B. zu Nächtigungen erstellen
- im E-Commerce mit Reservierungssystemen, Reiseplattformen, Bewertungsplattformen, Concierge Informationssystemen arbeiten
- bei betrieblichen Marketingaktivitäten mitarbeiten und in der Entwicklung und Kalkulation betrieblicher Leistungen insb. Packageentwicklung mitwirken
- Bestellungen und Reklamationen bei Lieferanten durchführen
So viel wirst du in etwa verdienen
815
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
925
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.055
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.145
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- Fremdsprachenkenntnisse
- gute Beobachtungsgabe
- gute Deutschkenntnisse
- kaufmännisches Verständnis
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Aufgeschlossenheit
- Hilfsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Kontaktfreude
- Kund*innenorientierung
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Belastbarkeit / Resilienz
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Freundlichkeit
- Geduld
- Selbstorganisation
- Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
- Verschwiegenheit / Diskretion
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- gepflegtes Erscheinungsbild
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Organisationsfähigkeit
- Planungsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
Berufsschulen
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Landesberufsschule Lochau
Althofenweg 1
6911 Lochau
FAQs
In welche Berufsschule muss ich gehen?
Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.
Was muss ich vor dem Bewerbungsgespräch beachten?
Plane am Tag des Bewerbungsgesprächs genug Zeit ein, du solltest niemals zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Informier' dich schon vorher wie du am besten zur Adresse des Unternehmens kommst, welcher Bus oder Zug dich dort hinbringt oder wie lange die Fahrt dauert. Achte auf ein gepflegtes Aussehen, lass unbedingt den Kaugummi weg und schalte dein Handy aus. Sollte es passieren, dass du den Termin absagen musst (z. B. weil du krank bist) ruf früh genug bei deiner Ansprechperson im Unternehmen an und verschiebe deinen Termin.
Wie kann ich mich für das Bewerbungsgespräch vorbereiten?
Übe Zuhause mit deiner Familie und oder Freunden das Vorstellungsgespräch. Informiere dich genau über das Unternehmen und deinen Lehrberuf. Überlege dir auch welche kritischen Fragen gestellt werden könnten, damit du darauf gute Antworten hast und nicht zu überrascht bist.
Vollständige Bewerbungsunterlagen: Was gehört alles dazu?
Mit einer vollständigen Bewerbung, die in Erinnerung bleibt, hast du schon die halbe Miete! Wichtig ist dabei der Lebenslauf mit einem Foto von dir (kein Selfie!) und das Bewerbungsschreiben. Auch Kopien von Schulzeugnissen solltest du nicht vergessen. Kleiner Tipp: Mit einem Deckblatt kannst du die Bewerbung einzigartiger gestalten.
In meinem Wunschbetrieb ist die Lehre, die ich gerne machen würde, nicht ausgeschrieben – muss ich mir jetzt etwas Anderes überlegen?
Wenn du deinen Traumberuf auf Anhieb nirgends ausgeschrieben siehst, ist das nicht unbedingt ein Grund die Zukunftspläne komplett überdenken zu müssen – du kannst dich auch bei einem Betrieb bewerben, ohne dass dieser eine Stellenanzeige geschalten hat. Das nennt man Initiativbewerbung.
Muss ich mich selber bei der Berufsschule anmelden?
Nein, das macht das Unternehmen für dich, bei dem du die Lehre beginnst.
Arbeitsbereiche
Hotelkaufleute arbeiten an der Rezeption, im Backoffice und sonstigen Räumen (z. B. Gebäckdepots, Schließfachdepots) von Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Pensionen, Wellness-Resorts oder auch Kuranstalten. Sie nehmen Anfragen sowohl telefonisch, per E-Mail, über die eigene Webseite als auch über Buchungsportale und Reisebüros entgegen, erstellen Angebote und wickeln die Reservierungen ab. Sie empfangen bzw. verabschieden die Gäste, und Besucher*innen, informieren die Gäste über die verschiedenen Angebote im Hotel (z. B. Sauna, Solarium, Barbetrieb, Restaurants) und über die Öffnungszeiten dieser Einrichtungen sowie über Frühstücks- und Essenszeiten. Sie vergeben die Zimmer und Zimmerschlüssel bzw. -karten und veranlassen gegebenenfalls, dass das Gebäck auf die Zimmer gebracht wird.
Hotelkaufleute betreuen die Gäste während des gesamten Aufenthaltes, stehen ihnen für organisatorische Fragen und Informationen zu den Angeboten des Hotels, aber auch zu den touristischen Möglichkeiten am Aufenthaltsort zur Verfügung. Sie informieren über Angebote, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten und reservieren Restaurantplätze, Theater- und Konzerttickets. Sie verkaufen Ansichtskarten, leiten die Post weiter, bestellen Taxis und informieren über öffentliche Verkehrsmittel oder Ausflugsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Erforderlichenfalls organisieren sie z. B. auch medizinische Betreuung.
Im Falle von Beschwerden und Beanstandungen nehmen sie die Reklamationen entgegen und suchen gemeinsam mit dem Gast nach einer zufriedenstellenden Lösung. Sie veranlassen z. B. Reparaturen oder Reinigungen im Zimmer, organisieren fehlende Ausstattung und Verbrauchsmaterialien und führen mitunter Zimmerumbuchungen durch.
Bei der Abreise der Gäste führen sie die Abrechnung durch. Sie überprüfen, ob alle Konsumationen (Hotelbar, Minibar, Restaurant etc.) richtig erfasst sind, berechnen die Endsumme und kassieren die Beträge entweder bar oder mittels Kredit- oder Bankomatkarten, stellen die Rechnungen aus und geben erforderlichenfalls Ausfahrtstickets für Tiefgaragen aus. Immer öfter weisen sie Gäste auch auf die Möglichkeit hin, ihren Aufenthalt auf Onlineplattformen zu bewerten und zu kommentieren.
Im Backoffice erledigen sie organisatorische und kaufmännische Arbeiten. Sie führen den Schriftverkehr mit Gästen, Behörden, Geschäftspartner*innen (z. B. Reiseveranstalter, Tourismusverbänden) und mit Lieferanten und koordinieren die Zimmerbelegungspläne. Sie arbeiten bei der Buchhaltung und in der Kalkulation mit, unterstützen bei der Erstellung von Dienstplänen und entwickeln gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen und der Geschäftsführung Werbemaßnahmen. Dabei erstellen sie z. B. Angebotspackages für bestimmte Anlässe, organisieren Veranstaltungen im Hotel und betreuen die Social Media Auftritte des Hotels.
Arbeitsumfeld
Hotelkaufleute sind vor allem an der Rezeption und in Büros, mitunter aber auch in allen anderen Räumlichkeiten von Hotels, Wellness Resorts, Kuranstalten und dergleichen tätig. Sie arbeiten je nach Betriebsgröße mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften der Hotellerie, Gastronomie und der Tourismus- und Freizeitwirtschaft zusammen: siehe z. B. °Hotel- und Gastgewerbeassistent*in (Lehrberuf)#, °Hotelsekretär*in#, °Hotelportier*in#, °Tourismuskaufmann / Tourismuskauffrau# oder °Zimmermädchen / Roomboy#, aber auch °Reisebüroassistent*in (Lehrberuf)#, °Reiseleiter*in# oder °Tourismusmanager*in#.
Bei ihren Arbeiten stehen sie in unmittelbarem Kontakt mit ihren Gästen.
Sie arbeiten immer wieder auch im Nachtdienst und an Wochenenden und beraten und informieren ihre Gäste regelmäßig auch in Fremdsprachen.
Arbeitsmittel
Hotelkaufleute arbeiten an modernen Computerarbeitsplätzen und benützen Telefonanlagen, Mobiltelefone, Drucker, Fax- und Kopiergeräte, mit Kredit- und Bankomatkartenlesegeräten und führen Kassen. Sie kennen sich mit Buchungs- und Reservierungsprogrammen aus, nutzen Online-Buchungsportale und beobachten Bewertungsportale im Internet. Im Empfangsbereich verwenden sie Gästekarteien und -datenbanken, geben Zimmerschlüssel aus, die sie im Falle von Zimmerkarten zuerst freischalten.
In der Information ihrer Gäste verwenden sie Stadtpläne und Prospekte. Sie führen Meldeformulare, betreuen die Hotelsafes, hantieren mit Reisedokumenten und mitunter mit dem Gebäck der Gäste, das sie an An- und Abreisetagen in verschließbaren Depots lagern.
Außerdem führen sie unter anderem Dienstpläne, Bestands- und Bestelllisten.

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