Lehre als
Elektrotechniker/in (Modullehrberuf)
Planung, Fertigung, Programmierung und Wartung - in diesem Beruf vereinst du alle Welten der Elektrotechnik und kannst dich in verschiedenste Richtungen spezialisieren!
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Kurzbeschreibung
Elektrotechniker*innen sind in unterschiedlichsten Bereichen in Industrie- und Gewerbebetrieben, auf Baustellen und in privaten Haushalten tätig. Sie planen, montieren, installieren, warten und reparieren verschiedenste elektrische und elektronische Geräte und Anlagen: Stark- und Schwachstromanlagen, Steuerungs- und Regelungsanlagen, Alarmsysteme, Überwachungssysteme, elektrische Türen und Tore, elektrische Gebäudeinstallationen (Stromleitungen), Elektromaschinen, Küchen- und Haushaltsgeräte bis hin zu industriellen Maschinen und Anlagen und Energieversorgungsanlagen, wie z. B. Teile von Kraftwerken.
Elektrotechniker*innen arbeiten in Betrieben des Elektroinstallationsgewerbes, in Industriebetrieben aller Branchen, in Verkehrsbetrieben und Energieversorgungsunternehmen sowie für spezielle Wartungs- und Serviceunternehmen. Je nach Aufgabenbereich arbeiten sie im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen sowie mit Fachkräften der Energietechnik, Elektronik und mit Fach- und Hilfskräften auf Baustellen und haben Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden.
Hier gibt’s weitere Infos zu den Hauptmodulen:
Tätigkeiten
Je nach Schwerpunkt der Ausbildung und Tätigkeitsbereich des Unternehmens, u. a.:
- elektromechanische, elektrische und elektronische Maschinen und Anlagen, Steuerungs- und Schaltanlagen zusammenbauen, montieren, rüsten, in Betrieb nehmen, warten und reparieren
- Anlagen zur Energie- oder Signalübertragung, Ruf-, Brandmelde- und Alarmanlagen sowie Blitzschutz- und Erdungsanlagen errichten, zusammenbauen, montieren, prüfen, in Betrieb nehmen und Wartungsarbeiten durchführen
- Leitungen und Tragsysteme verlegen, prüfen und in Betrieb nehmen
- elektrische Anlagen und Steuerungssysteme einrichten, prüfen und anschließen
- Stromlauf-, Schalt- und Montagepläne lesen, zum Teil auch selbst anfertigen
- Materiallisten erstellen, Hilfsmittel wie Kabel, Leitungen, Klemmen, Schalter etc. zusammenstellen
- Sonderbauteile anfertigen
- Kabel und Leitungen ausmessen, verlegen und anschließen
- (computer- oder sensorgesteuerte) Kontroll- und Steuerungseinrichtungen montieren und einstellen
- elektronische, elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen anschließen
- Bussysteme installieren, programmieren und in Betrieb nehmen (z. B. für Energiemanagement, Klimakontrolle, Steuer- und Regeltechnik)
- Schutzmaßnahmen, wie z. B. elektrische Schutzschalter, Erdungen, automatische Geräte- und Maschinenabschaltungen montieren
- Schaltkästen mit Sicherungen installieren und einstellen
- Computersteuerungsprogramme installieren
- Mess- und Prüfgeräte bedienen
- Fehler, Mängel und Störungen an elektrischen und elektronischen Bauelementen, Geräten und Anlagen suchen, eingrenzen und beheben
- technische Unterlagen und Dokumentationen, Betriebsanleitungen, Installationspläne, Wartungs- und Serviceprotokolle führen
So viel wirst du in etwa verdienen
800-1.105
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.000-1.381
2 Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.300-1.657
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.750-2.154
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- Auge-Hand-Koordination
- Farbsehen
- Fingerfertigkeit
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- gutes Augenmaß
- handwerkliche Geschicklichkeit
- mathematisches Verständnis
- räumliches Vorstellungsvermögen
- technisches Verständnis
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Kommunikationsfähigkeit
- Kund*innenorientierung
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Belastbarkeit / Resilienz
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Geduld
- Sicherheitsbewusstsein
- Umweltbewusstsein
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Kreativität
- logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
- Prozessverständnis
- systematische Arbeitsweise
Berufsschulen
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Landesberufsschule Feldkirch
Rebberggasse 32
6800 Feldkirch
Landesberufsschule Bregenz 2
Feldweg 25
6900 Bregenz
FAQs
In welche Berufsschule muss ich gehen?
Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.
Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?
Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.
Soll ich zum Tag der offenen Tür gehen, wenn das ein Unternehmen anbietet?
Ja, unbedingt. Warum? Weil du die Möglichkeit erhältst einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Du lernst die Firma und deinen möglichen zukünftigen Lehrberuf besser kennen, kannst mit Lehrlingen und Ausbildern vor Ort sprechen und alle deine Fragen stellen usw. Wenn das Unternehmen auch Schnuppertage anbietet und du dich für eine Lehrstelle dort interessierst, melde dich gleich zum Schnuppertag an – dort erhältst du weitere, noch tiefere Einblicke ins Unternehmen und den Lehrberuf.
Wie finde ich meine Stärken heraus?
Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Mit ein paar einfachen Fragen kannst du schnell herausfinden, worin deine Stärken liegen. Hast du dir schon einmal überlegt, was du gut kannst? Wofür dich deine Familie oder Freunde schon gelobt haben? Ist es der Umgang mit anderen Menschen, mit Tieren oder das handwerkliche Arbeiten? Bist du kreativ und hast viele neue Ideen? Zeig, was du drauf' hast!
Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?
Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.
Wie finde ich Betriebe, die Lehrlinge ausbilden?
Unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“ findest du eine Auflistung aller Betriebe Vorarlbergs, die Lehrlinge ausbilden und auch in welchen einzelnen Lehrberufen. Wenn du schon weißt welchen Beruf du gerne erlernen willst, klicke einfach auf den Lehrberuf unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ und du findest die Firmen, die Lehrlinge genau in deinem gewünschten Beruf ausbilden.
Arbeitsbereiche
Neue Technologien (z. B. Prozessleit- und Bustechnik, Automatisierung) und die Forderung nach immer größerer Energieeffizienz bei gleichzeitig höherer Flexibilität stellen Entwicklungen dar, die Elektrotechniker*innen vor immer neue Herausforderungen stellen und die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche ständig weiterentwickeln. Damit werden Elektrotechniker*innen immer mehr zu Allround-Techniker*innen der Gebäude-, Anlagen-, Betriebs-, Kommunikations- und Energietechnik.
Arbeitsumfeld
Je nach Spezialisierung arbeiten Elektrotechniker*innen auf Baustellen sowie bei ihren Kundinnen und Kunden vor Ort und führen Montagen und Installationen in Wohnungen, in Betrieben, in Trafostationen, Spitälern, Kraftwerken usw. durch. Weiters arbeiten sie in Büros, Werkstätten und Werkhallen von Industrie- und Gewerbebetrieben sowie in Verkehrsbetrieben.
Elektrotechniker*innen arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen, technischen Fachkräften und Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Elektronik, Elektro- und Energietechnik, Kommunikationstechnik, Regel- und Steuertechnik usw., siehe z. B.: Elektronik (Modullehrberuf), Mechatronik (Modullehrberuf), Kommunikationstechniker*in oder Energietechniker*in, Konstrukteur*in – Elektroinstallationstechnik (Lehrberuf). Auf Baustellen haben sie Kontakt zu Fach- und Hilfskräften des Bauwesens und zu ihren Auftraggeber*innen, Kundinnen/Kunden und zu Lieferanten.
Elektrotechniker*innen, die im Anlagenbau tätig sind, werden immer wieder auch im Ausland eingesetzt.
Arbeitsmittel
Elektrotechniker*innen arbeiten mit allen Arten von elektrisch und elektronisch gesteuerten Geräten, Maschinen und Anlagen, insbesondere mit Stark- und Schwachstromanlagen, Steuerungs- und Schaltanlagen, elektro-pneumatischen und elektro-hydraulischen Anlagen sowie mit Alarm-, Signal-, Klima- und Überwachungsanlagen.
Sie verwenden Werkstoffe wie Metalle und Kunststoffe, diverse Bauteile und Hilfsmittel wie Kabel, Drähte, Stromschienen, Strom- und Datenleitungen, Wicklungen, Klemmen, Schalter, Steckdosen, Rohre, Schaltschränke und Sicherungskästen, Sicherungen usw. Dabei hantieren sie mit unterschiedlichen Werkzeugen und Geräten, z. B. mit Schraubenziehern, Hämmern, Sägen, Zangen, Abisolierzangen, Strommessgeräten, aber auch Bohrmaschinen, Stemmeisen, Elektroschweißgeräte, Lötgeräte, Gewindeschneider und dergleichen mehr. Bei der Suche nach Störungen und Fehlerquellen verwenden sie elektronische Mess- und Prüfgeräte.
In vielen Tätigkeitsbereichen von Elektrotechniker*innen (z. B. Baugruppen und Steuerungen programmieren, Funktionsprüfungen durchführen) ist der Computer als Hilfs- und Arbeitsmittel nicht mehr wegzudenken. Sie lesen, verwenden und zeichnen Montage-, Stromlauf- und Schaltpläne und arbeiten dabei mit speziellen Softwareprogrammen.

Lehre und Matura?
Vielleicht doch etwas anderes
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