Lehre als

Metalltechnik (HM Fahrzeugbautechnik)

Bei MetalltechnikerInnen dreht sich alles um Metalle, Maschinen und Werkzeuge. Im Bereich Fahrzeugtechnik stellst du Anhänger oder Fahrgestelle für Auto, LKW und Co her. Schweißen, Sägen, Löten – los geht’s!

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Kurzbeschreibung

Metalltechniker*innen in der Fahrzeugbautechnik stellen Rahmen, Fahrgestelle, Anhänger und Anhängerteile für Lastkraftwagen, Personenkraftwagen oder Spezialfahrzeuge wie z. B. Tankwagen, Feuerwehr- und Müllfahrzeuge, Baumaschinen und dergleichen her. Sie bauen pneumatische, hydraulische und elektrische Steuereinrichtungen ein und führen verschiedene Reparatur- und Wartungsarbeiten durch. Bei ihrer Arbeit wenden sie Techniken und Verfahren wie z. B. Bohren, Schweißen, Sägen, Löten, Drehen an. Fahrzeugbautechniker*innen arbeiten in Werkstätten von Gewerbebetrieben sowie in Produktionshallen von Betrieben der Fahrzeugindustrie im Team mit Berufskolleg*innen, Vorgesetzten und verschiedenen Fach- und Hilfskräften.

Tätigkeiten

  • technische Unterlagen und Pläne lesen und anwenden
  • Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden festlegen
  • Arbeitsabläufe planen und koordinieren
  • Materialien und Werkstoffe auswählen, beschaffen und prüfen
  • Bleche und Metallteile für den Fahrzeugbau von Hand und maschinell bearbeiten und formen
  • Karosserie- und Aufbauteile für Fahrzeuge anfertigen; z. B. Rahmen, Fahrgestelle, Anhänger, Anhängerteile, Verkleidungen, Gehäuse
  • dabei verschiedene Verfahren und Methoden der Metallbautechnik anwenden wie z. B.: Bohren, Schweißen, Schleifen, Sägen, Löten, Warm- und Kaltbiegen, Autogen- und Elektroschweißen, Stemmen, Lochen, Stanzen
  • Werkteile und Konstruktionen zusammenbauen und an den Fahrzeugen montieren
  • Hydraulik- und Pneumatikbauteile einbauen, Bremsanlagen zusammenbauen und einbauen
  • Elektro- und Elektronikanlagen installieren, Funktionen einstellen
  • Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards berücksichtigen
  • Oberflächenbehandlungen durchführen, z. B. Lackieren, Versiegeln, Einölen, Korrosionsschutz auftragen
  • Qualitätskontrollen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung durchführen
  • technische Daten erfassen und dokumentieren

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2024).

800-900

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.000-1.090

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.300-1.425

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.750-1.870

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • Auge-Hand-Koordination
  • gute körperliche Verfassung
  • Lärmunempfindlichkeit

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • Datensicherheit und Datenschutz
  • gestalterische Fähigkeit
  • gutes Augenmaß
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Verständnis
  • Zahlenverständnis und Rechnen

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kund*innenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?

  • Kreativität
  • Planungsfähigkeit
  • systematische Arbeitsweise

Berufsschulen

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Landesberufsschule Bregenz 2

Feldweg 25

6900 Bregenz

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?

Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.

Wie finde ich den passenden Lehrberuf?

Auf unserer Website findest du eine Auflistung aller Lehrberufe, die du in Vorarlberg erlernen kannst. Wenn du noch gar nicht weißt, welcher Lehrberuf dich besonders interessiert, dann klick dich doch Mal durch die einzelnen Lehrberufe – du wirst staunen wie viele unterschiedliche Lehrberufe es gibt. Unter der Rubrik „Termine“ findest du alle Events, Messen und Informationsveranstaltungen, die in der nächsten Zeit stattfinden. Dort vorbeizuschauen lohnt sich auf jeden Fall und hilft dir bei der Suche nach dem passenden Lehrberuf weiter.

Wie oft muss ich in die Berufsschule?

Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.

Was muss ich vor dem Bewerbungsgespräch beachten?

Plane am Tag des Bewerbungsgesprächs genug Zeit ein, du solltest niemals zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Informier' dich schon vorher wie du am besten zur Adresse des Unternehmens kommst, welcher Bus oder Zug dich dort hinbringt oder wie lange die Fahrt dauert. Achte auf ein gepflegtes Aussehen, lass unbedingt den Kaugummi weg und schalte dein Handy aus. Sollte es passieren, dass du den Termin absagen musst (z. B. weil du krank bist) ruf früh genug bei deiner Ansprechperson im Unternehmen an und verschiebe deinen Termin.

Soll ich zum Tag der offenen Tür gehen, wenn das ein Unternehmen anbietet?

Ja, unbedingt. Warum? Weil du die Möglichkeit erhältst einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Du lernst die Firma und deinen möglichen zukünftigen Lehrberuf besser kennen, kannst mit Lehrlingen und Ausbildern vor Ort sprechen und alle deine Fragen stellen usw. Wenn das Unternehmen auch Schnuppertage anbietet und du dich für eine Lehrstelle dort interessierst, melde dich gleich zum Schnuppertag an – dort erhältst du weitere, noch tiefere Einblicke ins Unternehmen und den Lehrberuf.

Was passiert bei einem Schnuppertag?

Viele Unternehmen bieten interessierten zukünftigen Lehrlingen die Möglichkeit in den Lehrberuf „hinein zu schnuppern“. Du verbringst einen Tag in der Firma, kannst dich über den Lehrberuf informieren, erste Handgriffe und Tätigkeiten ausprobieren und den Betrieb kennenlernen.

Arbeitsbereiche

Metalltechniker*innen in der Fahrzeugbautechnik stellen nach Werkzeichnungen und technischen Plänen verschiedene Fahrzeugbauteile wie z. B. Rahmen, Fahrgestelle, Anhänger, Aufbauten, Verkleidungen und dergleichen her. Sie übertragen mit verschiedenen Messwerkzeugen die Maße aus den technischen Plänen auf die Werkmaterialien, z. B. auf Metallbleche, Eisen- und Stahlteile. Danach schneiden sie die Materialien mit Sägen, Schneidbrennern und Stanzmaschinen zu und bearbeiten die Werkstücke, bis sie die gewünschte Form erreicht haben. Dabei kommen verschiedene metallverarbeitende Verfahren und Techniken wie z. B. Warm- und Kaltbiegen, Bohren, Schweißen (Autogen- und Elektroschweißen), Schleifen, Sägen, Löten, Stemmen, Lochen, Stanzen etc. zum Einsatz.

Abschließend bauen sie die fertigen Werkstücke und Einzelteile zusammen und verschweißen die Verbindungsstellen. Sie schleifen die Schweißnähte ab, verspachteln Unebenheiten und lackieren das Werkstück mit Pinsel und Spritzpistolen oder legen es in automatische Tauch- und Spritzanlagen. Sie bauen außerdem Armaturen, Mess- und Steueranlagen oder hydraulische und pneumatische Vorrichtungen ein und montieren Zusatzeinrichtungen wie z. B. hydraulische Lade- und Hebevorrichtungen in Lieferwagen oder Sanitäranlagen in Bussen. In ihren Aufgabenbereich fallen ebenso verschiedene Service-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an Maschinen, Anlagen und Geräten.

Arbeitsumfeld

Metalltechniker*innen in der Fahrzeugbautechnik arbeiten in Werkstätten und Werkhallen der Fahrzeugindustrie sowie in Klein- und Mittelbetrieben der Fahrzeugfertigung. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleg*innen, Vorgesetzten und verschiedenen Fach- und Hilfskräften, siehe z. B. °Fahrzeugbautechniker*in#, °Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf)#, °Karosseriebautechnik (Lehrberuf)#, °Betriebswirt*in#, °Produktionsleiter*in#. Sie haben Kontakt zu Kundinnen und Kunden sowie zu den Lieferanten von Werkstoffen und Materialien.

Arbeitsmittel

Metalltechniker*innen in der Fahrzeugbautechnik bedienen verschiedene Anlagen, Maschinen und Geräte wie z. B. Schneidbrenner, Stanzmaschinen, Schweiß- und Lötgeräte, Schleif- und Bohrmaschinen, Sägen und Spritzpistolen. Sie verwenden weiters verschiedene Handwerkzeuge wie Feilen, Schraubenzieher und Schraubenschlüssel und hantieren mit verschiedenen Metallen, Blechen, Metallteilen, Eisen- und Stahlteilen und dergleichen mehr und bedienen und programmieren computergesteuerte Werkzeugmaschinen. Sie lesen und verwenden technische Unterlagen, Werkskizzen, Bau- und Montagepläne und führen Arbeitsprotokolle und Wartungsjournale.

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