Lehre als

Konstrukteur/in – Installations- und Gebäudetechnik

Im Winter möchte es jeder warm und gemütlich haben, im Sommer kühl und erfrischend. Damit genau das in jeder Wohnung möglich ist, erstellst du Pläne für alles rund um Heizung, Lüftung und Wasser.

Kurzbeschreibung

KonstrukteurInnen mit Schwerpunkt Installations- und Gebäudetechnik erstellen Konstruktions- und Installationspläne vor allem für Heizungs-, Lüftungs-, Gas- und Wasserinstallationen. Sie berechnen die erforderlichen Rohdaten, erstellen Skizzen, konstruieren Modelle und zeichnen, planen und entwerfen Bauteile, Baugruppen und Komponenten. Für die Ausführung von Berechnungen, Simulationen, Zeichnungen und technischen Unterlagen arbeiten sie mit Computern und speziellen Softwareprogrammen (z. B. mit CAD = Computer Aided Design). KonstrukteurInnen für Installations- und Gebäudetechnik arbeiten in Planungsbüros und Werkstätten im Team mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften und haben Kontakt zu KundInnen und LieferantInnen.

Tätigkeiten

  • Begehungen und Besichtigungen vor Ort durchführen
  • technische Daten und Maße aufnehmen
  • Installationsprojekt mit KundInnen /AuftraggeberInnen besprechen
  • Modelle, Werkskizzen und Zeichnungen anfertigen
  • normgerechte Zeichnungen von Bauteilen, Baugruppen und Komponenten anfertigen
  • Installationspläne für Gas-, Wasser-, Heizungs- und Klimaanlagen erstellen
  • technische Berechnungen durchführen
  • Pläne für Installations- und Gebäudetechnikanlagen überprüfen
  • moderne Computertechnologien und Konstruktions- und Zeichensoftware wie z. B. CAD einsetzen
  • Materialbedarf kalkulieren und die erforderlichen Materialien und Werkstoffe auswählen und zusammenstellen
  • Installationsteams (welche für die Umsetzung und Ausführung vor Ort auf der Baustelle zuständig sind) unterweisen, Pläne erklären und besprechen
  • Besprechungen mit KundInnen und LieferantInnen führen
  • technische Unterlagen, Pläne, Betriebsbücher, Protokolle, Listen und Journale führen

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2024).

800

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.000

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.300

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.750

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • Auge-Hand-Koordination
  • gutes Sehvermögen (viel Lesen bzw. Arbeiten am Computer)

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • gutes Augenmaß
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • IT-Anwenderkenntnisse
  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • mathematisches Verständnis
  • Planungsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • systematische Arbeitsweise
  • technisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kundinnen-/Kundenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Geduld
  • Kreativität
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild

Berufsschulen

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Berufsschule Linz 8

Glimpfingerstraße 8b

4020 Linz

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Wie oft muss ich in die Berufsschule?

Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.

Brutto-/Nettolohn – wo liegt der Unterschied?

Ganz einfach erklärt ist der Nettolohn das, was am Ende des Monats auf deinem Bankkonto landet. Von deinem Bruttolohn werden Steuern und Abgaben abgezogen – was am Ende übrigbleibt und tatsächlich dir gehört, ist der Nettolohn. Somit kannst du dir merken: Brutto – Steuern und Abgaben = Netto

Wie funktioniert die Lehre & Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Wenn du dich für eine Lehre & Matura entscheidest, verbindest du gleich vieles miteinander: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Facts zu Lehre & Matura: • Deine Lehre muss mindestens drei Jahre dauern • Im zweiten Lehrjahr beginnt an einem zusätzlichen Nachmittag dein Unterricht an einer frei wählbaren Berufsschule in Vorarlberg • Das Angebot ist für dich als Lehrling kostenfrei • Der „Ausstieg“ ist ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung jederzeit möglich • Nach deiner Lehrzeit geht es mit Abendunterricht weiter – bis zum fünften Jahr nach Lehrbeginn. Du bist interessiert oder hast Fragen? Dann melde dich bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg unter T 05522-305-1155 oder lehre@wkv.at.

Wie finde ich meine Stärken heraus?

Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Mit ein paar einfachen Fragen kannst du schnell herausfinden, worin deine Stärken liegen. Hast du dir schon einmal überlegt, was du gut kannst? Wofür dich deine Familie oder Freunde schon gelobt haben? Ist es der Umgang mit anderen Menschen, mit Tieren oder das handwerkliche Arbeiten? Bist du kreativ und hast viele neue Ideen? Zeig, was du drauf' hast!

Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?

Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!

Wie finde ich Betriebe, die Lehrlinge ausbilden?

Unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“ findest du eine Auflistung aller Betriebe Vorarlbergs, die Lehrlinge ausbilden und auch in welchen einzelnen Lehrberufen. Wenn du schon weißt welchen Beruf du gerne erlernen willst, klicke einfach auf den Lehrberuf unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ und du findest die Firmen, die Lehrlinge genau in deinem gewünschten Beruf ausbilden.

Arbeitsbereiche

KonstrukteurInnen mit Schwerpunkt Installations- und Gebäudetechnik planen und entwerfen Sanitär- und Klimainstallationen für Gebäude aller Art. Dazu ermitteln und berechnen sie die erforderlichen technischen Basisdaten und Maße für die Konstruktions- und Installationspläne durch Besichtigung und Abmessung der Gegebenheiten vor Ort auf der Baustelle. Sie berücksichtigen dabei die vorhandenen Baupläne und besprechen die Anforderungen mit ihren AuftraggeberInnen (z. B. PrivatkundInnen, ArchitektInnen, BautechnikerInnen). Soweit erforderlich, fertigen sie händische Skizzen, Werkzeichnungen und Modelle vom jeweiligen Installationsprojekt an.

Auf Basis der Rohdaten führen KonstrukteurInnen – Installations- und Gebäudetechnik die erforderlichen Berechnungen durch und erstellen Entwürfe, Zeichnungen, Konstruktions- und Installationspläne mit Hilfe von CAD-Programmen (CAD = Computer Aided Design) sowie auch Zeichnungen von Bauteilen, Baugruppen und Komponenten. Beim Zeichnen ihrer Pläne achten die KonstrukteurInnen auf die genaue Einhaltung fachbezogener Normen, damit die Pläne von den installationsausführenden KollegInnen richtig gelesen und verstanden werden können.

KonstrukteurInnen für Installations- und Gebäudetechnik wählen die erforderlichen Materialien wie Rohre, Leitungen, Kabel, Scharniere usw. entsprechend dem Arbeitsauftrag aus und kalkulieren den Materialbedarf. Für die technische Ausführung auf der Baustelle vor Ort erstellen sie Unterlagen wie z. B. Stücklisten, Prüf- und Steuerpläne sowie technische Dokumentationen und achten auf die Einhaltung aller technischen Vorschriften und Normen (z. B. umwelttechnische Vorschriften, Energieeffizienz). Ergeben sich während der Bauausführung Änderungswünsche oder -notwendigkeiten, führen sie Neuberechnungen und Planänderungen durch. Mitunter wirken sie auch bei den Installationsarbeiten vor Ort auf der Baustelle mit.

Arbeitsumfeld

KonstrukteurInnen – Installations- und Gebäudetechnik arbeiten in Planungsbüros sowie in Büros und Werkstätten des Installationsgewerbes (Sanitär- und Klimatechnik). Sie sind aber auch direkt bei den KundInnen vor Ort und auf den Baustellen tätig. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen, mit Installations- und GebäudetechnikerInnen, Technischen oder Bautechnischen ZeichnerInnen, aber auch mit °BautechnikerIn#nen, °ArchitektIn#nen und anderen Fach- und Hilfskräften des Installations- und Baubereiches, siehe z. B. °Installations- und Gebäudetechnik (Modullehrberuf)#, °Technischer Zeichner / Technische Zeichnerin (Lehrberuf)#, °Bautechnischer Zeichner / Bautechnische Zeichnerin (Lehrberuf)#).

Arbeitsmittel

KonstrukteurInnen – Installations- und Gebäudetechnik arbeiten vorwiegend an Computern mit speziellen Konstruktions- und Zeichenprogrammen (vor allem mit CAD). Sie lesen und verwenden technische Unterlagen, Konstruktions- und Installationspläne, Baupläne, Werkskizzen und Zeichnungen sowie Programmieranweisungen und Betriebsanleitungen usw. und führen technische Dokumentationen, Material- und Stücklisten, Arbeitsprotokolle und Wartungsjournale.
Weiters hantieren sie mit unterschiedlichen Metallen und Kunststoffen, mit Rohren und Kabeln und verwenden Messgeräte, Werkzeuge und Hilfsmaterialien, wie z. B. Bohrer, Sägen, Schweiß- und Lötgeräte, Schraubenzieher, Klemmen, und Klebstoffe.

Lehre und Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen
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