Lehre als

Konstrukteur/in – Werkzeugbautechnik

Jeder braucht Werkzeuge im Alltag. Deshalb braucht es auch jemanden, der Werkzeuge plant sowie entwirft. Und das bist du!

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Kurzbeschreibung

KonstrukteurInnen – Werkzeugbautechnik arbeiten in Konstruktions- und Planungsabteilungen sowie in den Bereichen Fertigungsvorbereitung und Produktion. Sie planen, entwerfen und fertigen Produktionswerkzeuge, wie z. B. Schnitt-, Stanz-, Schneide- und Formwerkzeuge. Für die Ausführung von Berechnungen, Zeichnungen, Modellen und Konstruktionsplänen arbeiten sie mit Computern und speziellen Softwareprogrammen (z. B. CAD = Computer Aided Design). KonstrukteurInnen für Werkzeugbautechnik arbeiten in Planungsbüros, Werkstätten und Produktionshallen im Team mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften und haben Kontakt zu KundInnen und LieferantInnen.

Tätigkeiten

  • Werkzeichnungen, Modellaufnahmen und Skizzen anfertigen
  • normgerechte Zeichnungen von Bauteilen, Komponenten und Baugruppen der Werkzeugbautechnik, z. B. von Schneide-, Stanz- und Formwerkzeuge herstellen
  • Bauteile in Aufriss, Grundriss, Kreuzriss, Schrägriss und Perspektiven darstellen
  • technische Berechnungen durchführen
  • Materialbedarf kalkulieren
  • Materialien und Werkstoffe auswählen und bereitstellen
  • Werkzeugbauteile und -komponenten konstruieren und fertigen
  • Herstellungsprozesse planen, steuern und koordinieren
  • Werkzeugbauteile zusammenbauen, montieren, prüfen
  • Qualitätskontrollen durchführen
  • technische Daten erfassen, technische Dokumentationen erstellen
  • KundInnen beraten und informieren
  • mit LieferantInnen und Zulieferbetrieben kommunizieren
  • Betriebsbücher, technische Unterlagen, Listen, Journale, Ordner, Mappen führen

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2025).

800-900

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.000-1.090

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.300-1.425

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.750-1.870

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • Auge-Hand-Koordination
  • gutes Sehvermögen

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • gestalterische Fähigkeit
  • gutes Gedächtnis
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • mathematisches Verständnis
  • Planungsfähigkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Aufgeschlossenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kundinnen-/Kundenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Belastbarkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Kreativität
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild

Berufsschulen

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Landesberufsschule Bludenz

Unterfeldstraße 27

6700 Bludenz

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Wie finde ich meine Stärken heraus?

Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Mit ein paar einfachen Fragen kannst du schnell herausfinden, worin deine Stärken liegen. Hast du dir schon einmal überlegt, was du gut kannst? Wofür dich deine Familie oder Freunde schon gelobt haben? Ist es der Umgang mit anderen Menschen, mit Tieren oder das handwerkliche Arbeiten? Bist du kreativ und hast viele neue Ideen? Zeig, was du drauf' hast!

Vollständige Bewerbungsunterlagen: Was gehört alles dazu?

Mit einer vollständigen Bewerbung, die in Erinnerung bleibt, hast du schon die halbe Miete! Wichtig ist dabei der Lebenslauf mit einem Foto von dir (kein Selfie!) und das Bewerbungsschreiben. Auch Kopien von Schulzeugnissen solltest du nicht vergessen. Kleiner Tipp: Mit einem Deckblatt kannst du die Bewerbung einzigartiger gestalten.

Wann kann ich eine Lehre machen?

Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.

Wie funktioniert die Lehre & Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Wenn du dich für eine Lehre & Matura entscheidest, verbindest du gleich vieles miteinander: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Facts zu Lehre & Matura: • Deine Lehre muss mindestens drei Jahre dauern • Im zweiten Lehrjahr beginnt an einem zusätzlichen Nachmittag dein Unterricht an einer frei wählbaren Berufsschule in Vorarlberg • Das Angebot ist für dich als Lehrling kostenfrei • Der „Ausstieg“ ist ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung jederzeit möglich • Nach deiner Lehrzeit geht es mit Abendunterricht weiter – bis zum fünften Jahr nach Lehrbeginn. Du bist interessiert oder hast Fragen? Dann melde dich bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg unter T 05522-305-1155 oder lehre@wkv.at.

Wie oft muss ich in die Berufsschule?

Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.

Was regelt der Kollektivvertrag?

Der Kollektivvertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen dir und deinem Arbeitgeber. Er gilt immer für die ganze Branche, also gibt es beispielweise einen Kollektivvertrag für die komplette Verkaufsbranche. Das garantiert, dass niemand, der in dieser Branche arbeitet nachteilig behandelt wird. Der Kollektivvertrag, der dann zwischen dir und deinem Arbeiter besteht beinhaltet vor allem Regelungen zum Mindestlohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und zur Arbeitszeit.

Arbeitsbereiche

KonstrukteurInnen für Werkzeugbautechnik planen, entwerfen und fertigen für Bearbeitungsmaschinen – vor allem Metall- und Kunststoffbearbeitungsmaschinen – die Schnittwerkzeuge, Stanzwerkzeuge und Formwerkzeuge sowie die Vorrichtungen, mit denen Werkstücke und Werkzeuge befestigt und in die richtige Bearbeitungsposition gebracht werden.

Bei der werkzeugbautechnischen Fertigung wenden sie Techniken und Verfahren wie Schweißen, Löten, Kleben, Sägen, Fräsen, Drehen etc. an. Für technische Entwurfszeichnungen verwenden sie moderne CAD-Programme (CAD = Computer Aided Design). Die mit CAD erfassten technischen Daten und erstellten Konstruktionspläne können an nachgelagerte Funktionsbereiche übergeben werden, z. B. an mittels CAM (= Computer Aided Manufacturing) gesteuerte Produktionsanlagen und Fertigungsstraßen. Auch bei der Herstellung der Maschinen und Anlagen kommen computergesteuerte (CNC-)Werkzeugmaschinen zum Einsatz (z. B. Schneide- und Schweißanlagen).

KonstrukteurInnen für Werkzeugbautechnik steuern und bedienen diese Anlagen, programmieren über eine Eingabetastatur die technischen Daten und steuern die Fertigungsprozesse. Sie lesen und erstellen technische Unterlagen, Werkzeichnungen und Montagepläne, legen Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden fest, beurteilen die Arbeitsergebnisse und führen Qualitätskontrollen durch.

Arbeitsumfeld

KonstrukteurInnen – Werkzeugbautechnik arbeiten in Konstruktionsbüros, Werkstätten und Werkhallen des Werkzeugbaugewerbes und der Metall verarbeitenden Industrie. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen sowie mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften, siehe z. B. °MaschinenbautechnikerIn#, °AnlagenbautechnikerIn#, °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, °Metalltechnik (Modullehrberuf)#.

Arbeitsmittel

KonstrukteurInnen – Werkzeugbautechnik arbeiten an Computern mit speziellen Konstruktionsprogrammen (CAD). Sie bedienen und programmieren computergesteuerte (CAM) Produktionsanlagen sowie (CNC-)Werkzeugmaschinen.

Weiters hantieren sie mit unterschiedlichen Metallen aber auch mit Kunststoffen und bedienen manuell oder halbautomatische Maschinen und Geräte, wie z. B. Bohrer, Fräsen, Schweiß- und Lötgeräte, Dreh-, Schneide- und Schleifmaschinen. Sie lesen und verwenden technische Unterlagen, z. B. Werkskizzen, Konstruktionspläne, Betriebsanleitungen und Programmieranweisungen und führen technische Dokumentationen, Betriebsbücher und Material- und Stücklisten.

Lehre und Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen
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