Lehre als
Sportgerätefachkraft
Wenn du gerne Sport treibst und ein passenden Beruf dazu suchst, haben wir vielleicht genau das Richtige für dich!
Kurzbeschreibung
Sportgerätefachkräfte sind sowohl für die technischen Arbeiten rund um Sportgeräte als auch für Beratung der Kundinnen und Kunden und den Verkauf zuständig. Sie montieren, warten und reparieren Sportgeräte aller Art für den Sommer- und Wintersport ebenso wie für Indoor- und Outdoorsport, wie z. B. Schier, Fahrräder, Trainings- und Fitnessgeräte, Rollerskates und vieles mehr. Sie beraten ihre Kundinnen und Kunden über Eigenschaften, Einsatzmöglichkeiten und sichere Anwendung, aber auch die Pflege der Sportgeräte, verkaufen diese und passen die Geräte an die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden an.
Sportgerätefachkräfte sind in spezialisierten Fachgeschäften (z. B. Berg-, Wasser- oder Radsport) oder in Filialen von Sporteinzelhandelsketten mit breitem Sortiment beschäftigt. Teilweise sind sie auch mobil tätig und montieren und reparieren Sportgeräte bei den Kundinnen und Kunden vor Ort. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen, mit Sportartikelhändler*innen und haben Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden und zu Lieferanten von Sportgeräten sowie Sportgerätetechniker*innen.
Tätigkeiten
- den Kundenbedarf unter Berücksichtigung des Warensortiments gezielt erheben
- Kunden und Kundinnen über die Funktion und Anwendungsweise von Sportartikeln und Sportgeräten des Sommer- und Wintersports sowie In- und Outdoor-Sports beraten
- Sportartikel und Sportgeräten einstellen und an die Kundenbedürfnisse anpassen (z. B. Kraft, Größe, Körpergewicht, Alter, Können)
- Kunden/Kundinnen über die Pflege und den Servicebedarf von Sportartikeln und Sportgeräten und über die fachgerechte Verwendung von Pflegemitteln beraten
- bei der Gestaltung und Darbietung des Warenangebotes im Shop mitwirken
- Internetauftritt des Shops mitbetreuen, beim Einsatz digitaler Medien und bei der Beantwortung von Kundenanfragen im Shop und online mitarbeiten
- Fehler und Störungen an Sportgeräten suchen und analysieren und Reparaturvarianten (Preiskalkulation) anbieten
- Service und Montage für Sportartikel und Sportgeräte durchführen
- Sportartikel und Sportgeräte überprüfen, warten, instandsetzen sowie montieren und demontieren
- Sportgeräte mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen oder Zusatzgeräten ausrüsten oder umrüsten
- Kunden/Kundinnen über Versicherungsmöglichkeiten für Sportartikel und Sportgeräte informieren
- Service- und Materialdokumentationen über die Arbeitsabläufe unter Einsatz digitaler Tools anlegen
So viel wirst du in etwa verdienen
800
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.025
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.300
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.350
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- gute körperliche Verfassung – Stehen
- Sportlichkeit
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- Fremdsprachenkenntnisse
- gute Beobachtungsgabe
- gute Deutschkenntnisse
- gute rhetorische Fähigkeit
- gutes Gedächtnis
- kaufmännisches Verständnis
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
- Aufgeschlossenheit
- Hilfsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
- Kontaktfreude
- Kund*innenorientierung
- Verkaufstalent
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Freundlichkeit
- Gesundheitsbewusstsein
- Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- gepflegtes Erscheinungsbild
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Organisationsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
- Prozessverständnis
- systematische Arbeitsweise
- Umgang mit sozialen Medien
Berufsschulen
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Landesberufsschule Theresienfeld
Grazer Straße 24
2604 Theresienfeld
Berufsschule Ried
Volksfeststraße 7
4910 Ried im Innkreis
Landesberufsschule Zell am See
Schulstraße 4
5700 Zell am See
Berufsschule für Einzelhandel und EDV-Kaufleute
Prinzgasse 3
1220 Wien
Tiroler Fachberufsschule für Handel und Büro Innsbruck
Lohbachufer 6b
6020 Innsbruck
FAQs
Was ist die Probezeit?
Bei Beginn eines neuen Arbeitsverhältnisses musst du eine sogenannte Probezeit durchlaufen. Für Lehrlinge geht diese 3 Monate. Das gibt dir und deinem Arbeitgeber Zeit euch kennenzulernen und zu schauen ob diese Ausbildung das Richtige für dich ist. In der Probezeit kannst du sowie dein Chef das Arbeitsverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.
Wie lange geht meine Lehrausbildung?
Die Dauer deiner Lehrausbildung kann zwischen zwei und vier Jahre liegen. Das kommt auf deinen Lehrberuf an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du alle Lehrberufe, die du in Vorarlberg erlernen kannst. Bei jedem der einzelnen Lehrberufe steht auch dabei, wie lange deine Ausbildung geht.
Was muss ich vor dem Bewerbungsgespräch beachten?
Plane am Tag des Bewerbungsgesprächs genug Zeit ein, du solltest niemals zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Informier' dich schon vorher wie du am besten zur Adresse des Unternehmens kommst, welcher Bus oder Zug dich dort hinbringt oder wie lange die Fahrt dauert. Achte auf ein gepflegtes Aussehen, lass unbedingt den Kaugummi weg und schalte dein Handy aus. Sollte es passieren, dass du den Termin absagen musst (z. B. weil du krank bist) ruf früh genug bei deiner Ansprechperson im Unternehmen an und verschiebe deinen Termin.
Welche Lehrlingsinitiativen gibt es in meiner Region?
In Vorarlberg gibt es eine Vielzahl von regionalen Lehrlingsinitiativen, die sich in deiner Region für die Lehrlingsausbildung stark machen. Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Initiativen: • Leiblachtal, www.leiblachtal-erleben.eu • Werkraum Bregenzerwald, www.werkraum.at • Lehre Hofsteig, www.hofsteig.com • Lehrlingsinitiative Lustenau, www.lustenau.at/lehre • Hohenemser Lehrlingsbörse, www.hohenems.at/lehrlingsboerse • EXTRIX Lehre am Kumma, www.extrix.at • WIGE im Vorderland & HeartBeat, www.wige-vorderland.at • Lehre im Walgau, www.lehre-im-Walgau.at • Lehre Montafon, www.lehremontafon.at
Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?
Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.
Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?
Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!
Arbeitsbereiche
Sportgerätefachkräfte sind für alle technischen Arbeiten rund um die unterschiedlichsten Sportgeräte zuständig, gleichzeitig aber auch in der fachlichen Beratung der Kundinnen und Kunden und im Verkauf tätig. Dieser Beruf ist somit eine Kombination aus kaufmännischer und technische/handwerklicher Tätigkeit und erfordert damit sehr breite und unterschiedliche Fähigkeiten. Durch die zunehmende technische Komplexität vieler Sportgeräte (z. B. Fitnessgeräte, Fahrräder, Schibindungen, Fitnessuhren) sowie der damit zusammenhängenden Servicegeräte und durch die zunehmende Nutzung solcher Geräte durch Hobby- und Freizeitsportler*innen, werden sowohl die Beratung der Kundinnen und Kunden als auch die Service-, Einstellungs- und Reparaturarbeiten immer wichtiger.
Sportgerätefachkäfte montieren, warten und reparieren dabei Sportgeräte aller Art für den Sommer- und Wintersport ebenso wie für den Indoor- und Outdoorsport, z. B. Schier, Fahrräder, Trainings- und Fitnessgeräte, Rollerskates, Tennisrackets, Golfschläger, Surfbretter und vieles mehr. Sie beraten ihre Kundinnen und Kunden über die Eigenschaften, Einsatzmöglichkeiten und sichere Anwendung der Geräte, aber auch die richtige Pflege und erforderliche Serviceleistungen. Dazu kennen sie die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen wie Normen, Maschinenrichtlinien, Transportrichtlinien usw., um die optimalen Einstellungen vornehmen zu können oder die Geräte richtig zu reparieren.
Sportgerätefachkräfte unterstützen die Kundinnen und Kunden bei der Auswahl der geeigneten Geräte und Sportartikel, indem sie zuerst den genauen Bedarf der Nutzer*innen erheben, z. B. wofür und wie oft das Gerät verwendet werden soll, wer das Gerät verwendet, welche körperlichen und persönlichen Merkmale die Nutzer*innen mitbringen (Größe, Alter, Gewicht, Kraft, Sportlichkeit etc.), ob es sich eher um Einsteiger*innen oder fortgeschrittene Nutzer*innen handelt usw. Dann stellen sie unterschiedliche Geräte vor, erklären deren Nutzungs- und Einsatzmöglichkeiten und gehen genau auf Fragen der Käufer*innen ein. Hat sich der Kunde/die Kundin für ein Gerät entschieden, nehmen die Sportgerätefachkräfte den nötigen Einstellungen vor, passen das Sportgerät genau an die individuellen Kundenbedürfnisse an und richten es für den Transport her. Sie stellen Garantiescheine, Lieferpapiere und Rechnungen aus und kassieren den Rechnungsbetrag oder übergeben den Kunden/die Kundin an Einzelhändler*innen, die die weitere Kaufabwicklung erledigen.
Bei größeren Geräten, z. B. Fitness– und Trainingsgeräten liefern Sportgerätefachkräfte diese auch direkt an die Kundinnen und Kunden und stellen sie vor Ort auf. Sie nehmen die erforderlichen Montagen und Einstellungsarbeiten vor Ort vor und testen die Funktion der Sportgeräte.
Zunehmend werden Sportgerätefachkräfte auch mobile tätig, indem sie Reparaturen direkt bei den Kundinnen und Kunden vor Ort durchführen, wenn es bei Geräten und Sportartikeln zu Problemen oder Pannen kommt. Über Servicenummern oder Apps können die Sportler*innen in Notfällen Hilfe anfordern und die Sportgerätefachkräfte führen Reparaturen vor Ort durch. Im Outdoorbereich wird auch die Fernwartung immer wichtiger, indem die Sportgerätefachkräfte über Mobiltelefone und Tablets zum Teil mit Hilfe spezieller Apps fachmännische Reparatureinleitungen geben und den Sportler*innen helfen, das Problem so zu beheben.
Arbeitsumfeld
Sportgerätefachkräfte arbeiten in Werkstätten und Verkaufsräumen von Sportfachgeschäften oder Filialen von Sporthandelsketten. Zum Teil sind sie auch bei Kundinnen und Kunden vor Ort tätig, um Sportgeräte zu montieren, zu servicieren und zu reparieren. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen und anderen Fachleuten im Sportgeräteservice (siehe z. B. Fahrradmechatronik), mit Sportartikelhändler*innen (siehe Einzelhandel – Sportartikel) und andern Mitarbeiter*innen von Handelsbetrieben. Sie haben direkten Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden, aber auch zu Lieferanten und Vertriebsspezialisten von Sportgerätehersteller*innen.
Besonders wenn mobile Reparaturservices angeboten werden, müssen Sportgerätefachkräfte mobile sein, um zu wechselnden Einsatzorten zu kommen.
Arbeitsmittel
Sportgerätefachkräfte arbeiten mit den unterschiedlichsten Sommer- und Wintersportgeräten für Indoor und Outdoor aus den verschiedensten Materialien und Materialverbindung. Bei der Montage und Reparatur verwenden sie einfache Handwerkzeuge wie Schraubenzieher, Schraubenschlüssel, Zangen, Hämmer, Feilen aber auch manuelle und digitale Mess-, Prüf- und Testgeräte zur Fehlersuche oder zum Anpassen der Sportgeräte an die Kundenbedürfnisse. Sie hantieren mit Arbeitsgeräten wie Lötkolben, Heißklebepistolen, Nietpistolen und setzen Schmiermittel, Öle und Lacke ein.
Sportgerätefachkräfte bedienen Registrier- und Scannerkassen, verwenden Bürogeräte (Computer, Drucker, Kopierer) und Kommunikationsgeräte (Telefone, Mobiltelefone) und kommunizieren mit ihren Kundinnen und Kunden über E-Mail, Messengerdiensten oder spezielle Service-Apps. In Sporthandelsgeschäften mit Onlineshop, Reservierungsplattformen (z. B. für Leih-Schiausrüstungen) und anderen Webanwendungen, müssen sie auch mit diesen zuverlässig umgehen können.
Damit wird für Sportgerätefachkräfte der sichere Umgang mit Social Media Anwendungen sowohl in den Bereichen Kundenberatung und Verkauf als auch in Service und Reparatur immer wichtiger. Dazu gehört auch die genaue Kenntnis von Datenschutzrichtlinien, Konsumentenschutz und Produkthaftung.

Lehre und Matura?
Vielleicht doch etwas anderes
Elektrotechniker/in (HM Automatisierungs- und Prozessleittechnik)
Deine Freunde bezeichnen dich als Tüftler und du kannst deine Finger nicht von elektrischen Geräten lassen? Man wartet auf dich!
Karosseriebautechniker/in
Passiert ein Unfall, kommst du als KarosserietechnikerIn ins Spiel: Du reparierst beschädigte Autoteile und bringst das Fahrzeug wieder auf Vordermann. In so einer Unglückssituation bist du ein wahrer Reperaturheld!
Lackiertechniker/in
Damit verschiedene Oberflächen erst so richtig zur Geltung kommen oder vor Regen, Wärme oder Kälte geschützt sind, dafür sorgst du als LackiererIn
Oberflächentechnik – Feuerverzinkung
Metallteile wie Rohre oder Stangen in flüssiges Zink tauchen – hört sich spannend an? Ist es auch. In deinem Lehrberuf als OberflächentechnikerIn im Bereich der Feuerverzinkung spielst du wortwörtlich mit dem Feuer!
VerwaltungsassistentIn
Als VerwaltungsassistentIn bist du ein/e AllrounderIn und arbeitest du in öffentlichen Institutionen wie bspw. Rathäusern. Du bist im direkten Kontakt mit BürgerInnen, koordinierst Termine, organisierst Reisen usw.
Zimmerer/in
Ohne Dach, kein Haus und ohne Dachstuhl, kein Dach. Als ZimmererIn bist du nämlich genau dafür zuständig. In dein Spezialgebiet gehören außerdem die Herstellung von Treppen, Türen und Wände aus Holz.