Lehre als
Elektronik (Modullehrberuf)
In diesem Beruf ist Spannung wortwörtlich garantiert! Elektroniker*innen entwickeln, montieren oder reparieren elektronische Geräte und Maschinen. Bringst du ein Händchen für Technik mit, wird dir also bestimmt nicht langweilig werden.
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Kurzbeschreibung
Elektroniker*innen entwickeln, erzeugen, montieren und reparieren elektronische Geräte, Maschinen und Anlagen aller Art (z. B. Mess-, Steuer-, Regel- und Signalanlagen), mikrotechnische Produkte wie Mikrochips, Leiterplatten und Sensoren und optische Elektronik, Hochfrequenzanlagen wie Funkanlagen, Antennen- und Satellitenanlagen, aber auch Geräte der Video- und Audiotechnik sowie Telefonanlagen und andere Geräte und Anlagen der Kommunikations- und Informationstechnik und vieles mehr.
Sie entwickeln elektronische Bauelemente (z. B. Leiterplatten, Sensoren) oder digitale Steuerungen und bauen diese in Geräte und größere Anlagen (z. B. Industrieanlagen, Produktionsanlagen, Kommunikationsanlagen) ein, setzen sie in Betrieb und stellen die Funktionen ein. Sie montieren und verdrahten Geräte, bestücken und löten Leiterplatten, beheben Störungen oder messen elektronische Schaltungen. Elektroniker*innen arbeiten mit Berufskolleg*innen und Spezialist*innen aus den verschiedenen Anwendungsbereichen zusammen, z. B. mit Mikrotechniker*innen, Mechatroniker*innen, Kommunikationstechniker*innen oder Informatiker*innen. Sie arbeiten in Forschungs- und Entwicklungslabors an und mit Laborgeräten sowie in industriellen Produktions- und Fertigungshallen oder bei Montagearbeiten direkt beim Kunden.
Weiterführende Informationen zu den Hauptmodulen findest du unter:
So viel wirst du in etwa verdienen
Berufsschulen
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Fachberufsschule Klagenfurt 1
Wulfengasse 24
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Landesberufsschule Stockerau
Brodschildstraße 20
2000 Stockerau
Berufsschule Linz 5
Glimpfingerstraße 8a
4020 Linz
Landesberufsschule 2 Salzburg
Makartkai 1
5020 Salzburg
Landesberufsschule Eibiswald
Eibiswald 229
8552 Eibiswald
Tiroler Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik
Lohbachufer 6
6020 Innsbruck
Landesberufsschule Feldkirch
Rebberggasse 32
6800 Feldkirch
Berufsschule für Maschinen- und Fertigungstechnik und Elektronik
Apollogasse 1
1070 Wien
FAQs
Wie lange geht meine Lehrausbildung?
Die Dauer deiner Lehrausbildung kann zwischen zwei und vier Jahre liegen. Das kommt auf deinen Lehrberuf an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du alle Lehrberufe, die du in Vorarlberg erlernen kannst. Bei jedem der einzelnen Lehrberufe steht auch dabei, wie lange deine Ausbildung geht.
Nach dem Bewerbungsgespräch: Was tun, wenn sich niemand meldet?
Erkundige dich nach deinem Bewerbungsgespräch, bis wann du benachrichtigt wirst ob du die Lehrstelle bekommst. Sollte sich bis dahin niemand bei dir melden, kannst du im Unternehmen anrufen und dich höflich erkundigen.
Was muss ich vor dem Bewerbungsgespräch beachten?
Plane am Tag des Bewerbungsgesprächs genug Zeit ein, du solltest niemals zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Informier' dich schon vorher wie du am besten zur Adresse des Unternehmens kommst, welcher Bus oder Zug dich dort hinbringt oder wie lange die Fahrt dauert. Achte auf ein gepflegtes Aussehen, lass unbedingt den Kaugummi weg und schalte dein Handy aus. Sollte es passieren, dass du den Termin absagen musst (z. B. weil du krank bist) ruf früh genug bei deiner Ansprechperson im Unternehmen an und verschiebe deinen Termin.
Was ist die Probezeit?
Bei Beginn eines neuen Arbeitsverhältnisses musst du eine sogenannte Probezeit durchlaufen. Für Lehrlinge geht diese 3 Monate. Das gibt dir und deinem Arbeitgeber Zeit euch kennenzulernen und zu schauen ob diese Ausbildung das Richtige für dich ist. In der Probezeit kannst du sowie dein Chef das Arbeitsverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.
Was verdiene ich in meinem Lehrberuf?
Dein Lehrlingsgehalt ist in einem Kollektivvertrag geregelt. Wenn es bei deiner Ausbildung keinen Kollektivvertrag gibt, wird die Lehrlingsentschädigung im Lehrlingsvertrag vereinbart. In jedem Jahr deiner Lehrzeit steigt dein Gehalt an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du bei jedem Lehrberuf dein Gehalt je nach Lehrjahr. Bitte beachte, dass dies dein Lohn, je nach Betrieb und deinem Arbeitsbereich variieren können.
Soll ich zum Tag der offenen Tür gehen, wenn das ein Unternehmen anbietet?
Ja, unbedingt. Warum? Weil du die Möglichkeit erhältst einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Du lernst die Firma und deinen möglichen zukünftigen Lehrberuf besser kennen, kannst mit Lehrlingen und Ausbildern vor Ort sprechen und alle deine Fragen stellen usw. Wenn das Unternehmen auch Schnuppertage anbietet und du dich für eine Lehrstelle dort interessierst, melde dich gleich zum Schnuppertag an – dort erhältst du weitere, noch tiefere Einblicke ins Unternehmen und den Lehrberuf.
Arbeitsbereiche
Elektroniker*innen stellen elektronische Bauelemente, Bauteile und Baugruppen für Geräte, Maschinen und Anlagen sowie Leiterplatten und Printplatten, Mess-, Steuer-, Regel- und Signalanlagen und Computer her. Zu den wichtigsten Erzeugnissen gehören Regel- und Steuereinheiten für Fertigungsmaschinen, Mess- und Regelungsanlagen, Sicherungs- und Signalanlagen, elektronische Mess- und Prüfgeräte (z. B. Universalmessgeräte), aber auch elektromedizinische Geräte (z. B. Blutdruckmessgeräte), Geräte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik, Sende- und Empfangsanlagen, Mikrochips und Sensoren.
Elektroniker*innen montieren die genannten Teile und Geräte und führen alle Vorarbeiten zur Inbetriebnahme durch. Sie stellen die Werkzeuge und Geräte für den Einsatz bereit, bedienen, beschicken, prüfen und überwachen die Produktionsanlagen (z. B. Mess-, Steuer- und Regelungsanlagen) und protokollieren den Produktionsprozess anhand prozessbegleitender Kontrollen. Sie führen Prüfungen und Endtests durch, beispielsweise durch optische, elektrische und mechanische Messungen, ermitteln elektrische und nichtelektrische Kennwerte von Bauelementen und halten die Daten in technischen Dokumentationen fest.
Elektroniker*innen legen anhand technischer Unterlagen Arbeitsmittel und Produktionsschritte fest und achten auf die Einhaltung von Qualitäts- und Umweltstandards und Sicherheitsrichtlinien. Im Kundenservice warten und reparieren sie elektronische Geräte und Anlagen z. B. medizinische Geräte in Krankenhäusern und Arztpraxen oder kommunikationstechnische Anlagen in Betrieben oder auch Privathaushalten.
Mit Ausbildung im Spezialmodul Netzwerktechnik:
Elektroniker*innen mit Spezialisierung in der Netzwerktechnik errichten und betreuen Serverbetriebssysteme und deren Anwendungen im Bereich der Kommunikationstechnik. Sie warten die Betriebssysteme und Anwendungen, suchen und beheben Fehler und Störungen und kümmern sich um die Einrichtung von Zugriffsrechten, Verschlüsselungssystemen und um die Speicherung und Sicherung der Daten.
Mit Ausbildung im Spezialmodul Eisenbahntelekommunikationstechnik:
Elektroniker*innen mit Spezialisierung in der Eisenbahntelekommunikationstechnik richten die Bedienplätze für kommunikationstechnische Anlagen im Bahnbereich ein, das sind z. B. Heißläuferortungsanlagen, Video- und Lautsprecheranlagen, Uhrenanlagen, automatische Zugzielanzeigeanlagen und rechnergestützte Zugüberwachungen, aber auch Betriebsfernsprechanlagen und Zugfunkanlagen. Sie errichten diese Anlagen, programmieren und konfigurieren die erforderlichen Einstellungen und führen regelmäßige Überprüfungen der Anlagen durch und beheben Störungen.
Arbeitsumfeld
Elektroniker*innen arbeiten in Forschungs- und Entwicklungslabors (Reinräumen), Werkstätten, Produktions- und Fertigungshallen von Gewerbe- und Industriebetrieben und bei Montage- und Serviceleistungen auch direkt bei Kund*innen vor Ort. Je nach betrieblicher Funktion sind sie dabei im Team mit Berufskolleg*innen, Vorgesetzten und Fachkräften anderer Abteilungen bzw. Spezialist*innen der unterschiedlichen Anwendungsbereiche der Elektronik tätig (z.B. Mikrotechnik, Elektrotechnik, Mechatronik usw.).
Arbeitsmittel
Elektroniker*innen verwenden bei ihrer Tätigkeit die verschiedensten analogen und digitalen Mess- und Prüfgeräte (z. B. Oszilloskop, Voltmeter, pH-Meter, Aräometer). Sie lesen Installations- und Montage-, Schalt- und Bestückungspläne, stellen Mikrochips, elektronische Schaltungen, Schaltkreise und Mikroleitungen her, bestücken Leiterplatten mit Widerständen, Dioden, Kondensatoren, Steckverbindungen und hantieren mit SMD-Bauteilen (= surface mounted device). Sie installieren und programmieren Telefonanlagen, Signal- und Schalteranlagen, arbeiten mit Geräten und Anlagen der Elektroakustik, Hochfrequenztechnik (z. B. Funk-, Antennen- und Satellitenanlagen), Digitaltechnik, Speichertechnik und mit Netzwerksystemen und -technologien wie z.B. LAN, WAN, DFÜ, VoIP, Breitbandtechnologie.
Elektroniker*innen arbeiten unter Einhaltung der betrieblichen Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsstandards mit Gasen, Ätzmitteln, Klebstoffen und anderen Arbeitsstoffen, verwenden Werkzeuge wie Schraubenzieher, Pinzetten, Zangen, Printbohrmaschinen, Lötgeräte und diverse Fein- und Spezialwerkzeuge. Computer und Kommunikationsanlagen gehören ebenso zum Arbeitsalltag.
In Reinräumen tragen sie spezielle Arbeits- und Schutzkleidung, Schutzbrillen, chemikalienbeständige Handschuhe usw.
Lehre und Matura?
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